Reges Treiben zwischen Traubenstöcken

NITTEL. Reges Treiben in den Nitteler Weinbergen: Bei der Eröffnung der Saison 2007 durch den Heimat- und Verkehrsverein Nittel vergnügten sich hunderte von Besuchern beim ersten Freiluftfest des Jahres unter dem Tenor "Erlebnis und Genuss im Weinlehrpfad".

 Bei herrlichem Sonnenschein zogen rund 400 Weinfreunde über den Weinlehrpfad in Nittels Weinbergen. Überall boten Winzer Kostproben des neuen Jahrgangs an. TV-Foto: Jürgen Boie

Bei herrlichem Sonnenschein zogen rund 400 Weinfreunde über den Weinlehrpfad in Nittels Weinbergen. Überall boten Winzer Kostproben des neuen Jahrgangs an. TV-Foto: Jürgen Boie

"Mit fünf Euro sind Sie dabei." Soviel kostete der Eintritt zu einer Weinprobe in den Wingerten von Nittel. Die offizielle "Saisoneröffnung" des Heimat- und Verkehrsvereins Nittel war mit rund 400 Gästen bei herrlichem Sonnenschein außerordentlich gut besucht. Bahnticket galt als Rabattkarte

Organisator Heinz Dostert: "Im Vergleich zum vergangenen Jahr kamen mehr als doppelt so viele Weinfreunde." Zehn Prozent der Gäste reisten mit der Bahn an und konnten so das Angebot nutzen, bei Vorlage der Bahnfahrkarte einen Euro beim Eintrittsgeld zu sparen. Mit einem Weinglas als "Eintrittskarte" schlenderten die Besucher über den vor zwei Jahren neu gestalteten Weinlehrpfad. Mehr als ein Dutzend Nitteler Winzer hatten Stände und Tische zum Ausschank aufgestellt, und die Besucher konnten den neuen Jahrgang 2006 kosten. Saar-Obermosel-Weinkönigin Angela führte die ersten rund 50 Besucher durch die Weinberge und erklärte über die Informationstafeln des Weinlehrpfades hinaus die Besonderheiten des Nitteler Weines.Alte Hits und frische Weine

Zur Unterhaltung der Gäste auf dem Weinlehrpfad hatten das Weingut Frieden-Berg und das Hotel Nitteler Hof die Musiker Erich Fahl und Wolfgang Prinz von der "Unplugged Gang" engagiert. Die beiden trafen mit ihrem Repertoire (Oldies, Hits aus den 70ern und 80ern und deutschsprachigen Songs) offensichtlich voll und ganz den Geschmack des Publikums. Ganz "unplugged" ging es aber im Weinberg nicht zu: Dank des kurzfristig organisierten Stromaggregats wurde die Musik elektronisch verstärkt und damit nicht "vom Winde verweht". Besucher und Veranstalter waren sehr zufrieden. Über kleinere Mängel wie wenig standhafte Sonnenschirme oder vereinzelt etwas zu warmen Wein sahen alle großzügig hinweg.

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