Schnelle Hilfe per Knopfdruck

Mit einem Hausnotruf-System können alleinstehende, kranke oder ältere Menschen bei aktuellen gesundheitlichen Problemen mit einem einfachen Knopfdruck Hilfe rufen. Der DRK-Kreisverband Trier-Saarburg begrüßte jetzt Ferdinand Wecker als 600. Teilnehmer des Hausnotruf-Systems.

 Mit der Feststation und einem Clip am Halsband kann Ferdinand Wecker in Notsituationen problemlos schnelle Hilfe anfordern. TV-Foto: Karl-Peter Jochem

Mit der Feststation und einem Clip am Halsband kann Ferdinand Wecker in Notsituationen problemlos schnelle Hilfe anfordern. TV-Foto: Karl-Peter Jochem

Konz. (kpj) "Bei einem Sturz oder sogar lebensbedrohlichen Beschwerden ist für allein lebende Menschen das normale Telefon oft nicht mehr erreichbar", sagt German Robling vom DRK-Kreisverband Trier-Saarburg die Situation, in der hilfebedürftige Menschen den Hausnotruf des DRK benötigen, "und selbst, wenn man noch bis ans Telefon kommt, ist man meist nicht mehr in der Lage, die rettende Nummer zu wählen." Gerät mit Lautsprecher und Mikrofon

Aber auch bei anderen Notfällen kann über den Hausnotruf schnelle Hilfe angefordert werden. Ein Druck auf den Notrufsender am Handgelenk oder der Halskette reicht aus, und schon wird der Hilfebedürftige direkt mit der Notrufzentrale verbunden. Die alarmiert je nach Situation Angehörige, den Hausarzt oder die nächste Rettungsleitstelle. "Der Vorteil des Roten Kreuzes ist, dass wir über viele Rettungswachen verfügen, bei denen auch Haustür- oder Wohnungsschlüssel hinterlegt werden können", sagt German Robling. So könnten Rettungskräfte direkt und ohne Zeitverlust zu dem Hilfebedürftigen gelangen. Einzige Voraussetzung für die Installation eines Hausnotrufgerätes ist ein Telefonanschluss. Für einen monatlichen Grundpreis von 34 Euro und eine einmalige Bereitstellungsgebühr von 25 Euro gibt es eine Teilnehmerstation, die direkt mit dem Telefon verbunden ist, und einen Notrufsender, der wie eine Armbanduhr am Handgelenk oder als Clip am Körper getragen werden kann. Das Teilnehmergerät ist mit Lautsprecher und Mikrofon ausgestattet, so dass in der gesamten Wohnung eine direkte Sprechverbindung hergestellt werden kann. Auch Ferdinand Wecker fühlt sich mit dem Notrufsystem sicherer. Wecker: "Es ist einfach beruhigend zu wissen, dass man mit einem einfachen Knopfdruck Hilfe anfordern kann."

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