Spatenstich mitten in den Matsch

Rund 3,5 Millionen Euro will die Stadt Konz verbauen: Grundlage für die Schaffung von weiteren 150 Baugrundstücken im Höhenstadtteil Roscheid. Für den Auftakt im letzten Teil des Bauabschnitts V griffen Kommunalpolitiker, Vertreter von Baufirmen, Planungsbüros und Versorgern zum Werkzeug und stapften zum Spatenstich.

 Zum Spatenstich für Roscheid V haben sich aufgestellt (von links): Kurt Müller (Planungsbüro Boxleitner, Trier), Manfred Wischnewski (Erster Beigeordneter der Stadt Konz), Karl-Heinz Frieden (Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Konz), Johannes Dupré (Firma Schnorpfeil, Trier), Franz Görtz (Firma Elenz, Konz), Bürgermeister Winfried Manns, Olaf Hornfeck (Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Trier) und Christian Heck (Planungsbüro Boxleitner). TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Zum Spatenstich für Roscheid V haben sich aufgestellt (von links): Kurt Müller (Planungsbüro Boxleitner, Trier), Manfred Wischnewski (Erster Beigeordneter der Stadt Konz), Karl-Heinz Frieden (Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Konz), Johannes Dupré (Firma Schnorpfeil, Trier), Franz Görtz (Firma Elenz, Konz), Bürgermeister Winfried Manns, Olaf Hornfeck (Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Trier) und Christian Heck (Planungsbüro Boxleitner). TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Konz. (kdj) Die vier Zwillingsräder des gelb lackierten Baggers sackten tief in den vom Regen durchweichten Boden am Kreisel beim Freilichtmuseum ein. Die Gäste und Mitwirkenden der traditionellen Zeremonie eiferten Bürgermeister Winfried Manns nach, ignorierten die Nässe-Gefahren fürs Schuhwerk und bildeten - ob des feucht-kalten Wetters verstohlen bibbernd - den üblichen Halbkreis um den Festredner.Nahwärmenetz in der Diskussion

Manns umriss die Einzelheiten des größten Bauvorhabens der Stadt Konz für 2008: Die vorausberechnete Investition in die Erschließung des fünften Roscheider Bauabschnitts schlägt im chronisch knappen Konzer Stadtsäckel zunächst mit 3,5 Millionen Euro zu Buche. Das ist eine Ausgabe, die sich durch die von den künftigen Bauherren zu tragenden Erschließungskostenbeiträge einerseits und mögliche Zuschüsse andererseits zum Wohle des Stadthaushalts verringern lässt.Damit wird der Bau von 150 Häusern möglich mit dem Erfolg, dass laut Manns "der Bereich Roscheid noch einmal erheblich an Einwohnern gewinnen wird, und wenn die Trierer es schaffen, irgendwann eine Verbindung von der Pellinger in Richtung Roscheid herzustellen, werden wir sicherlich auch die Möglichkeit finden, unseren Bebauungsplan Roscheid VI in Gang zu setzen". Auch die Ökologie brachte Manns ins Spiel: Man plane in Kooperation mit den Stadtwerken Trier ein Nahwärmenetz, über dessen Sinn jedoch schon wieder diskutiert werde.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort