Sprachrohr des Feuerwehrnachwuchses

Michael Haas aus Konz und Boris Krebs aus Nittel vertreten die Interessen der Jugendfeuerwehren (JFW) in der Verbandsgemeinde Konz. Die Vertreter der Jugendwehren haben sie zu ihren Sprechern gewählt.

Konz. (kpj) Die Arbeit der Feuerwehren und ihrer Jugendorganisation sind dem Sprecher der Jugendfeuerwehr (JFW) in der Verbandsgemeinde Michael Haas und seinem Stellvertreter Boris Krebs bestens vertraut. Haas, der seit 26 Jahren in der Konzer Feuerwehr ist, war einer der Männer, die am 23. Oktober 1991 die Konzer Jugendwehr gründeten. Elf Jahre war er als Jugendwart verantwortlich für die Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses. "Wir haben mit 34 Kindern und Jugendlichen begonnen", erinnert sich Haas. Derzeit sind 20 Jungs und Mädchen in der Ausbildung. Besonders erfreulich findet es der 41-Jährige, dass ein Großteil der aktiven Feuerwehrleute aus der eigenen Jugendfeuerwehr gekommen sind. Boris Krebs trat als Zehnjähriger in die JFW Nittel ein. Seit 1996 ist Krebs im aktiven Dienst und gleichzeitig Jugendwart des Nitteler Feuerwehrnachwuchses. 13 Kinder und Jugendliche sind dort derzeit in der Ausbildung. Elf Jugendfeuerwehren gibt es in der Verbandsgemeinde. 35 Mädchen und 106 Jungen im Alter zwischen 10 und 18 Jahren werden hier auf den Dienst in den Feuerwehren vorbereitet. Feuerwehrspezifische Ausbildung in Theorie und Praxis stehen ebenso auf dem Programm wie Spiel und Spaß. "Dabei spielen Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist eine große Rolle", sagt Boris Krebs. Höhepunkte der jährlichen Aktivitäten sind die Feuerwehr-Wettkämpfe und Turniere sowie der Erwerb der Leistungsspange. Deren Organisation gehört zu den Aufgaben der beiden Sprecher der Feuerwehr-Jugendorganisationen. Haas und sein Stellvertreter verstehen sich zudem als Verbindungsglied zwischen den einzelnen Jugendwehren und als Sprachrohr gegenüber dem VG-Wehrleiter. Die Auswahl von Lehrgangsteilnehmern und Beschaffung von Ausrüstung sind weitere Betätigungsfelder. Ganz wichtig ist auch die Gründung neuer Jugendwehren. "Es gibt in der Verbandsgemeinde noch elf Feuerwehren ohne eigene Nachwuchsorganisation", sagt Haas. Gemeinsam mit Boris Krebs will er diese Wehren gezielt ansprechen und über die Möglichkeiten der Gründung eigener Jugendfeuerwehren informieren. Dabei kommen Haas seine Erfahrungen zugute, die er als langjähriger Stellvertreter des bisherigen Sprechers der VG-Jugendwehren sammelte. Bei den Feuerwehren in Pellingen, Oberemmel und Niedermennig hat er bereits erfolgreiche Infoabende durchgeführt. Noch attraktiver für die Nachwuchsrekrutierung sind Feuerwehrfeste oder Tage der offenen Tür. Eine Möglichkeit, die Jugendfeuerwehren besser kennenzulernen, gibt es anlässlich des Zeltlagers in Wasserliesch. Vom 26. bis 29. Juni treffen sich hier die Jugendfeuerwehren aus der Verbandsgemeinde.

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