Stein auf Stein "In der Steinkaul"

Ab sofort können Häuslebauer ihren Traum vom Eigenheim im neuen Baugebiet "In der Steinkaul" in Wellen wahr machen. Am Freitag ist das Gebiet eingeweiht worden.

Wellen. (mok) Schlechtes Wetter, aber keine trübe Stimmung gab es am Freitag in Wellen. Bei der Einweihung des neuen Baugebiets "In der Steinkaul" mit 43 Bauplätzen zeigten sich die Gäste bei bester Laune. Innerhalb von einem Jahr und vier Monaten seien das Bauplanungsverfahren und die Erschließung des Gebiets umgesetzt worden, freute sich der Projektentwickler Claudius Frühauf. "Es kann ab morgen hier gebaut werden", erklärte er. Mit Petra Frühauf hat er das Bauprojekt auf die Beine gestellt. Dabei haben sie auf ein besonderes Entwicklungsmodell gesetzt. Baulandpreise auf "einem verträglichen Niveau"

Die Eigentümer der Grundstücke waren Erschließungsträger. Diese hätten anfangs skeptisch auf den Vorschlag reagiert. Frühaufs hätte sie aber schließlich überzeugt, dass alle davon profitierten. Das berichtete Kurt Fantes stellvertretend für die Eigentümer. Auch der Projektentwickler lobte die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten, die "wie ein Uhrwerk" gelaufen sei.Die Pluspunkte des Gebiets nannte Claudius Frühauf bei der Einweihung bereitwillig: Durch den Verkauf eigener und ihr übertragener Baugrundstücke, könne die Gemeinde einen Gewinn von 300 000 Euro verbuchen. Das oberhalb Wellens anfallende Regenwasser werde nun nicht mehr in den Schmutzwasserkanal geleitet, sondern in die Rückhalte- und Versickerungsanlage des Gebiets. "Hierdurch wird die Kläranlage des Ortes erheblich entlastet", erklärten die Projektentwickler gegenüber dem TV. Außerdem erhalte die Gemeinde kostenfrei einen neuen Bürgersteig in einem Teilstück des "Farsterwegs". Vor der Einsegnung durch Pfarrer Jörg Dunsbach dankte Ortsbürgermeister Herbert Huber allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Die Grundstücke seien "in einer attraktiven und schönen Wohnlage fertiggestellt worden", warb Huber für seine Gemeinde. Bei Grundstücksgrößen von 560 bis 860 Quadratmetern sei eine "sehr individuelle Einzelhausbebauung" möglich, sagte er. Karl-Heinz Frieden, erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Konz, sprach außerdem das Thema "Baulandpreise" an. Diese seien noch "auf einem verträglichen Niveau" erklärte Frieden mit Blick auf die Preise in anderen Gemeinden in der Region. Nach Angaben der Projektentwickler liegt der Quadratmeterpreis bei 150 Euro. Den anwesenden Bauherren wünschte Frieden "nicht nur eine schöne Aussicht" hoch über dem Moseltal, sondern auch "ein schönes Leben".

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