Zudem sei das einzige Ziel, das hier verfolgt werde, eine "rechtswidrige Wohnbebauung auf dem Fellericher Plateau durchzusetzen". Dazu griff Sommer auf die nicht-öffentliche Niederschrift eines Besuchs von Bürgermeister Winfried Manns bei der SGD Nord im Februar 2004 zurück und zitierte in Zusammenhang mit der Änderung von Ferienhaus- auf Dauerwohnbebauung: "Vielmehr muss auch bei einer geänderten Konzeption der enge räumlich-funktionale Zusammenhang des Freizeit-Wohnens mit dem Golfplatz deutlich erkennbar sein, da für eine typische Wohngebietsausweisung abseits der vorhandenen Siedlungsbereich keine städtebauliche Rechtfertigung ableitbar sein dürfte."Ortsbürgermeister Josef Weirich (CDU) daraufhin: "Zunächst einmal weise ich es aufs Schärfste zurück, dass wir etwas Rechtswidriges tun." Von verschiedenen Seiten, auch von Behörden wie der SGD Nord sei der Gemeinde Rechtskonformität bestätigt worden. Und zu Egon Sommer: "Wir wollen einen Beweis, nicht nur Deine Meinung." Zudem stehe nach wie vor der touristische Nutzen des Projekts mit seinem Golfplatz, Hotel und 400 Wohneinheiten im Vordergrund. Tawerner Mehrheit stimmt dem Plan zu

Da der SPD für ihren Antrag die notwendige Mehrheit fehlte, stellte Planerin Annette Weber den aktuellen Flächennutzungsplan vor, der sich inhaltlich unverändert zur Offenlage-Version darstellt. Im Anschluss daran stimmte der Rat über die zu 32 Punkten zusammengefassten Einwendungen aus der dritten Offenlage ab. Die CDU-Mehrheit setzte sich durch, so dass der im VG-Rat beschlossenen Teilfortschreibung des Flächennutzungsplans zugestimmt wurde.Über das Thema "Verlängerung der Grundstückskaufverträge bis 2011" (der TV berichtete) wurde nach TV-Informationen bereits im nicht-öffentlichen Teil der vorangegangenen Sitzung in Tawern diskutiert. Hier habe die Gemeinde beschlossen, den Investoren ihre Grundstücke auch über den 31. März hinaus zur Verfügung zu stellen.