"Verbindliche Anmeldungen erwünscht"

Am Montag, dem 3. März, findet um 20 Uhr im Nitteler Bürgerhaus eine Informationsveranstaltung zur geplanten Einrichtung einer Ganztagsgrundschule in Nittel statt. An dem Informationsabend nehmen Vertreter der ADD (Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion), Schulleiter, Elternvertreter, Kindergartenleiter und Gemeindevertreter teil.

Nittel/Wellen/Temmels. (jbo) "Interessierte Eltern sollten deutlich machen, ob sie ihr Kind für eine Ganztagsschule anmelden würden", wünscht sich der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde (VG) Konz, Karl-Heinz Frieden. In der VG-Verwaltung häufen sich die Anfragen, ob die Grundschule in Nittel als Ganztagsschule ausgebaut werden kann. Um den Bedarf an Ganztagsplätzen zu ermitteln, werden jetzt die Eltern der Erstklässler sowie der Kindergartenkinder aus Temmels, Wellen und Nittel gebeten, über eine konkrete Anmeldung nachzudenken. Frieden: "Wir brauchen jetzt ein starkes Signal, damit die Schulleitung, die Verbandsgemeinde als Schulträger und das Kultusministerium aktiv werden können."Dass Bedarf an einer Ganztagsschule besteht, folgert Frieden daraus, dass die Nachfrage nach Ganztagsbetreuung in den Kindergärten wachse. "Wer sich darauf eingerichtet hat, dass sein Kind bis in den Nachmittag hinein betreut wird, benötigt diese Betreuung höchstwahrscheinlich auch, wenn das Kind vom Kindergarten in die Schule wechselt", sagt er. Trotzdem sei das Ganze kein "Selbstläufer". "Die Ganztagsschule kommt nicht automatisch. Die Eltern müssen aktiv werden und ihre Kinder verbindlich zur Ganztagsschule anmelden." Mindestens 36 feste Anmeldungen werden benötigt, damit das Kultusministerium über den Antrag einer Schule, Ganztagsschule werden zu können, entscheiden kann."Anfang April könnte die Gesamtkonferenz in der Grundschule Nittel die notwendigen Beschlüsse fassen", erläutert Frieden den nächsten Schritt.Anschließend würde ein Raumkonzept erarbeitet und der Bedarf an Lehrkräften ermittelt. "Im November müssen das pädagogische Konzept und die Anträge im Kultusministerium vorliegen", macht Frieden klar, dass man wichtige Entscheidungen nicht in die Zukunft verschieben kann: "Um voranzukommen, brauchen wir jetzt verbindliche Anmeldungen."

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