Viel Beifall für musizierte Lebensfreude

Mit einem gut einstündigen Programm präsentierte der Kinderchor Könen unter der Leitung von Lisbeth Nagel im Jugendheim Konz-Könen sein Können.

 Schluss-Szene der Kinderchor-Matinee im Jugendheim Konz-Könen (im Hintergrund rechts: Chorleiterin Lisbeth Nagel). TV-Foto: Klaus-Dieter Jaspers

Schluss-Szene der Kinderchor-Matinee im Jugendheim Konz-Könen (im Hintergrund rechts: Chorleiterin Lisbeth Nagel). TV-Foto: Klaus-Dieter Jaspers

Konz-Könen. (kdj) Respekt, aber keine Angst vor großen Namen (oder den Namen der Großen der Musikgeschichte) zeigten die Mädchen und Jungen des Kinderchors Könen. Mit Elan und beachtlicher Intensität unterhielten die Sechs- bis Dreizehnjährigen ihre Eltern, Verwandten, Freunde, Bekannten und viele andere Interessierte mit einer für ihr Alter eher ungewöhnlichen Ausdruckskraft und Vielfalt instrumentaler und vokaler Darbietungen.Es war ein spannungsreicher Bogen vom Psalm über Gospel, Johann Sebastian Bach, Folklore, Ludwig van Beethoven und "Ohrwürmer" ("I am Sailing"), die ihr Schlager-Image längst abgelegt haben, bis hin zum Musical, den die jungen Chor- und Solosänger(innen) und Instrumental-Solisten aufrechterhielten, wofür sie nach jeder Einzeldarbietung mit herzlichem Applaus bedacht wurden. Auffallend die präzisen Einsätze und die klare Artikulation auch fremdsprachiger Texte und vor allem der "Spaß an der Freude" - das wären für viele derjenigen, die nicht dabei waren, sicherlich ernsthafte Gründe zum Mitmachen gewesen. Keine Spur von gelegentlich bereits in jungen Jahren anerzogenen Künstler-Allüren, sondern ganz einfach und ohne jede Ausnahme gesungene oder instrumental geäußerte Lebensfreude - reicher und verdienter Beifall.

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