Von Herzen für Kranke

Seit Jahren engagiert sich der Konzer Herbert Seimetz für Menschen, die unter der Erbkrankheit Fanconi-Anämie leiden. Mit Aufsehen erregenden Expeditionen - beispielsweise zum Polareis - sammelt der Extremsportler Geld für eine Stiftung. Über seine Reisen berichtet er am 22. September in Konz.

 Unermüdlich unterwegs zugunsten kranker Menschen: Herbert Seimetz – hier auf dem Weg im finnischen Eis in Richtung Polarkreis. Foto: Privat

Unermüdlich unterwegs zugunsten kranker Menschen: Herbert Seimetz – hier auf dem Weg im finnischen Eis in Richtung Polarkreis. Foto: Privat

Konz. (mok/red) Herbert Seimetz aus Konz läuft meilenweit, um Geld für Menschen zu sammeln, die an der seltenen genetischen Erkrankung Fanconi-Anämie leiden. Dafür sucht der Sportler die Extreme: Beispielsweise ist er zusammen mit Oliver Lechtenfeld im vergangenen Jahr übers finnische Eis nach Grönland und bis zum Polarkreis gewandert (ausführlicher Bericht folgt). Info, Musik und Möglichkeit zumSpenden

Über seine ungewöhnlichen und reizvollen Expeditionen sowie über die Erkrankung berichtet der Konzer am 22. September, 20 Uhr, bei einem Benefiz-Abend im "Freizeit-Treff Fahl" in Konz. Unterstützt wird der Botschafter der Fanconi-Anämie-Stiftung von der "Unplugged Gang", die kostenfrei für musikalische Unterhaltung sorgt. Jeweils ein Euro pro Getränk geht an die Stiftung, außerdem können die Besucher dafür spenden. Fanconi-Anämie ist eine genetische Erkrankung, die in erster Linie zu fortschreitendem Knochenmarkversagen führt. Die Fähigkeit zur Blutbildung wird sehr stark beeinträchtigt. Als Symptome können auch Fehlbildungen auftreten. Bei den Anämie-Kranken ist das Risiko besonders groß, an Krebs zu erkranken.

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