Votum hinter verschlossener Tür

Die allen Stadt-, Gemeinde- und Ortsbeiräten auferlegte Diskussion über die "Teilfortschreibung des Flächennutzungsplans" (Aktualisierung) hat den Ortsbeirat Kommlingen erreicht.

 Immer schneller zerbröselt die Wand des Feuerwehrhauses in Kommlingen. Sie soll saniert werden, wenn das Gerätehaus der Gemeinde angebaut wird. Auf dem Dorfbrunnen hat die Steinfigur des heiligen Donatus das Geschehen am Feuerwehrhaus stets im Blick. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Immer schneller zerbröselt die Wand des Feuerwehrhauses in Kommlingen. Sie soll saniert werden, wenn das Gerätehaus der Gemeinde angebaut wird. Auf dem Dorfbrunnen hat die Steinfigur des heiligen Donatus das Geschehen am Feuerwehrhaus stets im Blick. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Konz-Kommlingen. (kdj) Während die Ratsdamen und -herren anderenorts das teils heikle Thema öffentlich diskutierten, verlegte der Ortsbeirat die abschließende Aussprache und Abstimmung in den nichtöffentlichen Teil seiner Beratung. Der Grund: Die noch ungeklärten künftigen Besitzverhältnisse eines 4,2 Hektar großen Gebiets zwischen dem ehemaligen Bauhof Marx und dem Baugebiet "Hirschengartsfeld".Zur Debatte standen noch zwei weitere Areale, welche Planerin Annette Weber als möglicherweise bebauungswürdig erkoren hatte:1. eine Fläche nördlich des Friedhofs und 2. das Gelände "Auf dem Ewen" an der Kreisstraße 136.Über das Ergebnis der Beratungen im nichtöffentlichen Teil der Sitzung wird nun der Rat der Stadt Konz informiert, die Interesse an einem Erwerb der zur Debatte stehenden 4200 Quadrat meter Landes angemeldet hat.Eine gute Nachricht hatte der Rat für Bauinteressenten im Bereich "Hirschengartsfeld". Dass mit der Erschließung dieses Baugebiets beauftragte Konzer Tiefbauunternehmen Elenz sieht für Mitte Oktober einer Teilabnahme entgegen.Der Anbau des Gerätehauses an das Domizil der freiwilligen Feuerwehr ist gesichert. Die Stadt Konz stellt für diese Baumaßnahme einen Sachkostenzuschuss zur Verfügung, weitere 5000 Euro, die ursprünglich für die Sanierung der desolaten Giebelwand des Feuerwehrhauses vorgesehen waren, fließen ebenfalls in das Projekt, weil die Wand nun gleich mitsaniert wird.Ortsvorsteher Lorenzo Mastrocesare ist überzeugt, dass das zur Verfügung stehende Geld ausreicht: "Wir machen alles in Eigenarbeit."

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