Was du heute kannst entkorken ...

Konz · Pünktlich zum Kirmesstart verzogen sich die Wolken. Kirmesplatz und Kloster in Konz-Karthaus erstrahlten festlich in der Abendsonne. Ein umfangreiches Programm wartete auf die Gäste. Auch heute geht es weiter mit viel Musik und Spaß für die Kleinen.

 Ein Prosit auf die Karthauser Kirmes: Saar-Obermosel-Weinkönigin Sarah Schmitt (Mitte) stößt mit Ehrengästen und Organisatoren an. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Ein Prosit auf die Karthauser Kirmes: Saar-Obermosel-Weinkönigin Sarah Schmitt (Mitte) stößt mit Ehrengästen und Organisatoren an. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Foto: Herbert Thormeyer (doth) ("TV-Upload Thormeyer"

Konz. "Es ist uns gelungen die Wolken wegzuschieben", freut sich Josef Maximini für seine Vereinsgemeinschaft und die Standbetreiber der Kirmes im Schatten vom Kloster Karthaus. Vier Vereine, die Kolping-Familie, die Showtanzgruppe Rainbow, Concordia Konz und die Sportfischer, bewirten die Besucher an den drei Tagen, an denen diesmal nicht nur Kirmes, sondern auch 300 Jahre Kloster gefeiert wird. Deshalb stellt der Konzer Bürgermeister Karl-Heinz Frieden fest: "Das ist nicht irgendeine Kirmes!"
Besonders gelobt wurde von ihm die Ausstellung des Konzer Chronisten Rudolf Wolter. Er hat drei Jahrhunderte Klostergeschichte in eine Ausstellung mit sehenswerten Fotos und Grafiken gepackt.
Karthaus sei ein Stadtteil im Umbruch, stellt das Stadtoberhaupt fest. Die Soziale Stadt und die Bürgerbeteiligung entwickelten sich gut. Es sei ein langwieriger Prozess, aber es mehren sich die Stimmen, dass man auf einem guten Weg sei.
"Was du heute kannst entkorken ...", so witzig begrüßte die Saar-Obermosel-Weinkönigin Sarah Schmitt die Gäste zur Eröffnung, mit Hinweis auf eine Weinprobe im Innenhof des Klosters.
Ausstellung zur Geschichte


Derweil scharte Rudolf Molter immer wieder Wissensdurstige in seine Ausstellung und erklärte ihnen, wie wesentlich diese Einrichtung der Franziskanerinnen an der Volksbildung beteiligt war.
Das älteste Bild in der Ausstellung zeigt die Ruine der Klosterkirche im Jahre 1884, deren Wiederaufbau eine gemeinsame Leistung von Kirche und preußischem Staat war.
"Mit der Eisenbahn kamen viele Arbeitsplätze und deshalb wurde eine große Kirche für die Gläubigen gebraucht", weiß Molter.
Sein Buch ist im Rathaus und im Buchhandel erhältlich. doth
Extra

Heute, Montag, findet von 12 bis 16 Uhr das Fußballturnier der Grundschulen St. Johann statt. Ab 14 Uhr gibt es einen Bastelworkshop und Kinderschminken. Um 15 Uhr wird das Kindermusical der Kita St. Johann aufgeführt. Um 17 Uhr gastiert das Jugend-Show-Orchester Görlitz. Ab 20.30 Uhr spielt die Partyband California Dreams Oldies. doth

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