Zwei neue Tore

Wenn die öffentlichen Kassen leer sind, muss man neue Wege gehen. Im konkreten Fall ging es um den Spielplatz in der Nähe des Kindergartens Roscheid, der neue Bolzplatz-Tore bekam und damit deutlich aufgwertet wurde.

Konz. (red) Es gebe kaum eine Möglichkeit zu spielen, hatten ´sich die Kinder bei ihren Eltern beklagt. In der Tat befindet sich dort auch nur eine Rutsche und ein einsames, hölzernes Fußballtor. Zwei richtige funktionsfähige Tore sollten das schon sein, sagten sich die Eltern und gingen auf Sponsorensuche.Ein Tor zahlt RWE, eins zahlt die Stadt

Der erste Sponsor war rasch gefunden. Ralph Carl, selbst Anwohner und Vater zweier heranwachsender Kinder, sprach bei seinem Arbeitgeber, RWE Rhein-Ruhr, vor. Dort gibt es das Projekt "Aktiv vor Ort", mit dem der Energieversorger das ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter fördert.In der Region Trier hat RWE Rhein-Ruhr bereits über 300 Projekte finanziell gefördert und dafür rund 600 000 Euro zur Verfügung gestellt. Geld, das in den meisten Fällen als Anschubfinanzierung gedient hat. Für die regionale Wirtschaft erwiesen sich die Teilbeträge als ein warmer Regen: Einschließlich der Investitionen der Kommunen verdoppelt sich der Betrag in der Gesamtsumme.Für die Ausgestaltung des Roscheider Bolzplatzes erhielt Ralph Carl die Maximalförderung in Höhe von 2000 Euro. Geld, von dem ein modernes, ganz aus Metall bestehendes Fußballtor angeschafft werden konnte. Die Stadt Konz gab das Geld für das zweite Tor, so dass beide Tore in diesen Tagen von Ralph Carl und engagierten Helfern aufgestellt werden konnten. Angesichts des trockenen Bodens auf der Baustelle gestaltete sich die solide Befestigung ziemlich schwierig. Doch nach einigen Schweißtropfen und Kraftanstrengungen wurden die Aufgabe gelöst und die Tore den Kindern zum Bespielen zur Verfügung gestellt.

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