Die im Regen stehen

Die Aussichten für die ehemaligen Mitarbeiter der Kuag waren ohnehin nicht rosig. Viele von ihnen waren Anfang bis Mitte 50, als beim Werk die Maschinen vor etwa einem Jahr endgültig still standen. Bereits damals wurden ihnen schlechte Vermittlungschancen prognostiziert.

Es ist sehr traurig, dass sich diese keineswegs aufgehellt, sondern sich für einige noch verfinstert haben. Hochqualifizierte Mitarbeiter müssen an Bewerbertrainings teilnehmen. Andere halten sich mit geringer bezahlten Jobs über Wasser oder müssen die Hände in den Schoß legen, bis sie offiziell im Rentenalter sind. Sie stehen - ebenso wie die nicht mehr genutzten Maschinen - im Regen. m.kewes@volksfreund.de

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