INTERVIEW

Warum möchten Sie gerne Ortsbürgermeister von Nittel werden?Hans-Josef Wietor: Ich bin sehr mit Nittel verbunden - der Ort liegt mir am Herzen. Außerdem bin ich schon lange in der Kommunalpolitik tätig und habe viel Erfahrung.

Ich möchte für Nittel etwas bewegen. Die Gemeinde hat in den letzten 15 Jahren eine positive Entwicklung genommen - zum Beispiel beim Straßenbau und im Tourismus -, die ich fortsetzen möchte. Außerdem ist der Ortsgemeinderat engagiert und arbeitet gut zusammen - es wird auch diskutiert, aber das muss ja so sein in einem politischen Gremium. Was möchten Sie konkret für Nittel erreichen?Wietor: Der Straßenausbau muss fortgesetzt werden, damit ist noch einige Arbeit verbunden. Größte Aufgabe ist die Weiterentwicklung des Neubaugebiets Wiesengraben, wo ein Seniorenheim und ein Frischemarkt entstehen sollen. Insgesamt muss die Infrastruktur - Nahversorgung, Schule, Banken - erhalten bleiben. Auch die Verkehrsanbindung nach Luxemburg muss verbessert werden. Wie soll mit den 260 000 Euro umgegangen werden, die nach Straßenbaumaßnahmen in der Gemeindekasse ungedeckt blieben? Die Neufassung des Kommunalabgabegesetzes macht die Abrechnung schwierig. Wietor: Dazu kann ich nichts sagen, weil mir Hintergrundinformationen fehlen. Auf jeden Fall muss eine verträgliche Lösung gefunden werden - auch wenn das schwierig wird. Niemand soll benachteiligt oder bevorzugt werden. (woc)/Foto: Privat

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