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Konzer Leichtathletin fährt zur Weltmeisterschaft

Konz/London · Konz/London (red) Die Konzerin Diâna Dadzîte wird bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Behinderten in London teilnehmen. Dort wird sie für ihr Heimatland Lettland in den Disziplinen Speer- und Diskuswerfen sowie Kugelstoßen an den Start gehen.

 Ehrgeizige Sportlerin: Diâna Dadzîte trainiert zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft mehrere Stunden täglich. Foto: privat

Ehrgeizige Sportlerin: Diâna Dadzîte trainiert zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft mehrere Stunden täglich. Foto: privat

Foto: (h_ko )

Die Chancen auf Medaillen stehen sehr gut für die 31-jährige Lettin, da sie bereits bei den Paralympics im vergangenen Jahr in Rio in ihrer Klasse mit neuer Weltrekord-Weite Gold im Speerwerfen und Bronze im Diskuswerfen gewinnen konnte.
Seit frühester Kindheit leidet Dadzîte an einer einer Fehlbildung der Wirbelsäule.
Bereits 2008 begann sie Rollstuhlbasketball zu spielen und gelangte über die Stationen Riga/Lettland, Santo Stefano/Italien, Zwickau und Thüringen zu den Dolphins nach Trier.
Seit 2014 intensivierte sie ihre Bemühungen bei den Leichtathletikdisziplinen und bereitet sich nun konzentriert auf die kommende Weltmeisterschaft vor. Unter der Woche trainiert sie dafür täglich im Jeuchental mehrere Stunden am Tag.
Ihre Trainingsbemühungen zahlen sich aus: Noch vor zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft warf Diana den Speer 16,31 Meter - bei den Paralympics in Rio 2016 fast 7 Meter weiter. "Den Speer im Sitzen so weit zu werfen ist ohne Beine und ohne Bauchmuskulatur sehr schwer. Alles geht über die Schulter, Technik und Schnelligkeit", erklärt Dadzîte.
Trainiert wird sie von Siegfried Wegener, Wurftrainer der Turngemeinde (TG) Konz. Innerhalb von einem Jahr führte er Dadzîte in den Wurfdisziplinen an die Weltspitze heran. "Sie hat noch unglaublich viel Potential. Ich traue ihr alle drei Goldmedaillen zu, denn an guten Tagen gehört Diana ohne Frage zu den Favoritinnen in allen drei Disziplinen!", sagt Wegener.

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