Sachebene verlassen

Die sachliche Ebene hat Egon Sommer bei der Diskussion um ein Architektenhonorar sowie ein Gutachten spätestens mit seiner Kritik an den Prüfungsergebnissen der Kommunalaufsicht verlassen. Nachdem die Kreisverwaltung keinen Grund zur Beanstandung gefunden hat, erklärt er: "Ich bin nicht überzeugt, dass wertneutral geurteilt wurde." Er selbst hatte sie um Prüfung des "Falls" gebeten.

Nun will er dieses Ergebnis "so nicht hinnehmen". Wohin soll die Diskussion bitte führen? Offenbar geht es dem SPD-Fraktionsvorsitzenden längst nicht mehr um den Beschluss für den Rechnungsbetrag von 8926,79 Euro. Er scheint vielmehr eine persönliche Fehde mit dem politischen Gegner austragen zu wollen. Dabei greift er mittlerweile darüber hinaus andere an und teilt tüchtig aus. Auf dieser Ebene ist eine sachliche Politik wohl kaum möglich. m.kewes@volksfreund.de

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