UMFRAGE DER WOCHE

TRIER. (rm.) Welt-Aidstag (1. Dezember) – ein diffiziles Umfrage-Thema. Viele Befragte wollen sich nicht dazu äußern, andere nicht fotografieren lassen – so wie etwa eine junge Dame, die meinte, sie nutze den Aidstag vor allem dazu, um sich an Info-Ständen mit Gratis-Kondomen einzudecken. Doch es gibt auch Menschen, die eine verantwortungsvolle Meinung vertreten:

RITA FEIDEN (47), TEMMELS: So lange das Thema Aids fälschlicherweise verdrängt wird, muss es einen weltweiten Aufklärungstag geben. Eigentlich müsste noch viel mehr an Aufklärungsarbeit geleistet werden. Das Thema ist in der Öffentlichkeit viel zu wenig präsent.NATHAN BERG (27), TRIER: Aufklärung ist lebenswichtig. Man muss Bescheid wissen. Dann weiß man auch, warum und wie man sich schützen muss. Das Thema Aids steht immer noch in der Tabu-Ecke, ist immer noch mit Vorurteilen und Unwissenheit behaftet. THOMAS BRANDSCHEIDT (44), TRIER: Ich habe das Gefühl, wir hier in Deutschland wiegen uns in einer trügerischen Sicherheit. Dabei muss einen doch schon die hohe Zahl an Aids-Opfern in Afrika oder Asien erschüttern. Ich halte den Welt-Aids-Tag für sehr wichtig.MEIKE STOCKEMER (12), TRIERWEILER: Ich war gerade am Aids-Aufklärungsstand und finde gut, dass es so etwas gibt. Es ist noch gar nicht so lange her, da wusste ich nicht, was Aids überhaupt bedeutet und wie gefährlich diese Krankheit ist. TV-Fotos (4): Roland Morgen

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