An Grundheber lag’s nicht

SALZBURG. (DiL) Reichlich Prügel für die Inszenierung, gemischte Meinungen zur musikalischen Leitung: Die Salzburger "Zauberflöte" konnte nicht recht überzeugen. Ein positives Echo verbuchte dagegen der aus Trier stammende Bariton Franz Grundheber, der die Rolle des Sprechers der Priesterschaft sang.

Trotz der kleinen Partie hebt etwa der "Corriere della Sera" die "schönen Rezitative des großen Grundheber" hervor. Die Wiener Kronenzeitung schreibt vom "weisen Sprecher mit edlem Bariton", die Neue Zürcher Zeitung fragt, "wer dem Sprecher mehr Gewicht verleihen könnte als Franz Grundheber". Der Wiener "Kurier" schließlich befindet in seinem "Der fatale Flöten-Flop" überschriebenen Verriss, die Besetzung der Rolle mit Grundheber sei "der pure Luxus". Solchen Luxus können die Trierer am 17. September beim Grundheber-Auftritt mit dem MGV Ehrang und zum Jahresende bei zwei Gastvorstellungen von Wagners "Fliegendem Holländer" im Trierer Theater erleben.

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