Bilanz in Bildern

TRIER. Zum 100-jährigen Jubiläum des städtischen Museums Simeonstift in Trier wird eine umfangreiche "Bilanz in Bildern" gezogen. Malereien namhafter Künstler der letzten hundert Jahre mit Bezug zur Region werden ausgestellt.

"100 Jahre Stadtmuseum - 100 Jahre Trierer Malerei" lautet das Motto der Ausstellung, die am Sonntag, 15. Februar, im Simeonstift offiziell eröffnet wird. Gezeigt werden Werke von nicht mehr lebenden Künstlern, die entweder aus Trier stammen und dort lebten, oder sich mit dem Thema Trier beschäftigten. Unter den Stiftern sind Johann Peter Job Hermes - einer der bekanntesten Stifter Triers -, Carl Schoemann, Martin Mendgen, Hans Arp, Fritz Quant, Martin Schunck, Franz Xaver Kraus und Franz von Pelser-Berensberg. Letzterer verhalf mit seiner umfangreichen volkskundlichen Sammlung zur Gründung des Museums. Das städtische Museum wurde vor hundert Jahren als das "Städtische und Kraus-Museum" in der Steipe und im Roten Haus eröffnet. Vorausgegangen war 1901 die Schenkung der Sammlungen Kraus und Pelser-Berensberg an die Stadt.Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und spiegelt die örtliche Kunstgeschichte wider. Die Werke stammen aus den Jahren 1915 bis 1994 und geben interessante Einblicke in frühere Ansichten. So dürfte beispielsweise das Ölgemälde "Kirmes auf dem Markusberg" von dem Trierer Hans Dornoff bei älteren Bürgern lebhafte Erinnerungen hervor rufen.Die Ausstellung im städtischen Museum ist bis zum 24. April zu sehen. Die Öffnungszeiten sind bis 28. Februar dienstags bis freitags von 9 Uhr bis 17 Uhr, samstags und sonntags von 9 Uhr bis 15 Uhr. Ab 1. März ist das Museum täglich von 9 Uhr bis 17 Uhr geöffnet (Eintritt 2,60 Euro).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort