Solotänzer Alexander Galitskii zeigt mit der pfiffigen Geschichte seine erste große Choreografie. Galitskii, selbst Vater einer Tochter, möchte mit seinem Debüt Kindern, aber auch Erwachsenen die Freude am Tanzen und natürlich am Zuschauen vermitteln. An der Geschichte von Max und Moritz fasziniert ihn das Freche, Witzige und Lebendige, das die beiden Lausbuben ihrer manchmal doch sehr heuchlerisch und verlogenen Umwelt entgegensetzen. So viel Sympathie bringt Galitskii seinen beiden Protagonisten entgegen, dass er sogar ein netteres Ende erfunden hat. Trotzdem hält sich das Stück an den Originaltext von Wilhelm Busch, der von der Schauspielerin Verena Rhyn gelesen und gesungen wird. Die Musik von Gisberth Näther wird live gespielt vom Philharmonischen Orchester Trier unter Leitung von Franz Brochhagen. Für die Tänzer, die Doppelrollen übernehmen, sei es schon eine Herausforderung, diese unterschiedlichen Charaktere in einer Aufführung darzustellen, so der Choreograf. Doch diese Aufgabe macht dem gesamten Tanzensemble Spaß. Rene Klötzer als Max und David Scherzer als Moritz merkt man an, dass sie sich als Lausbuben richtig austoben können. Der Spaß an der Freud lässt sich auch im farbenfrohen Bühnenbild entdecken. "Die Welt von Kindern ist bunt, und in eine fantasievolle Welt möchte ich sowohl Kinder als auch Erwachsene entführen."Achtung! Die Premiere wird wegen der Bombenentschärfung auf den Nachmittag verschoben. Sie findet statt am Sonntag, 25. März um 15 Uhr (statt 11 Uhr). Aus diesem Grund entfällt die abendliche Vorstellung von "Mein Leben mit Mozart". Die angekündigte Konzert-Einführung um 16 Uhr beginnt etwas später. Weitere Max-und-Moritz-Vorstellungen am 22. April und am 13. Mai jeweils um 11 Uhr im großen Haus des Theaters Trier.