Aber da war auch noch eine andere Versuchung: Micky-Maus-Comics. Schon damals fand ich es sehr spannend, wenn einer Geschichte auch Bilder zugeordnet waren. Die Abenteuer von Micky und seinen Freunden in den kultigen Taschenbüchern haben mich so meine ganze Zeit als Schüler begleitet. Ich hatte sogar eine laufende Wette mit meinem Mitschüler Martin, wer als Erster das neue Lustige Taschenbuch von Micky Maus im Regal stehen hat. Und so schafften wir es, bis zum 50. Band durchzuhalten.

Ich erinnere mich aber auch noch sehr genau daran, dass unsere Grundschul-Klassenlehrerin - im Übrigen eine fabelhafte Pädagogin - mit meiner Comic-Lektüre nicht einverstanden war. Von Micky Maus hielt sie gar nichts und warnte davor, dass Comic-Konsum sogar die sprachliche Entwicklung eines Schülers behindere. Aber ich scherte mich nicht um dieses Verbot und las munter weiter. Auch wenn ich mich dann später Günther Grass, Dürrenmatt und Co zuwandte oder zuwenden musste - ich bin sicher, dass ich von meiner Comic-Lektüre noch heute profitiere. Denn Micky Maus hat es mir schmackhaft gemacht, mich mit Bildern und Texten auseinanderzusetzen. Genau das tue ich heute in meinem Beruf als Redakteur jeden Tag - mit Freude. Deshalb ein dickes: Danke, Micky!



hp.linz@volksfreund.de

Liebe Leserinnen und Leser, berichten Sie uns von Ihren Erinnerungen an Micky Maus unter www.volksfreund.de/maus.



Meinung

Danke, Micky!

Ich kann mich noch gut an meine Schulzeit erinnern. Damals lernten wir in der neu gebauten Keune-Grundschule in Trier-Neukürenz Lesen und Schreiben. Klar, das Lesebuch war interessant und hat auch Spaß gemacht. Aber da war auch noch eine andere Versuchung: Micky-Maus-Comics. Schon damals fand ich es sehr spannend, wenn einer Geschichte auch Bilder zugeordnet waren. Die Abenteuer von Micky und seinen Freunden in den kultigen Taschenbüchern haben mich so meine ganze Zeit als Schüler begleitet. Ich hatte sogar eine laufende Wette mit meinem Mitschüler Martin, wer als Erster das neue Lustige Taschenbuch von Micky Maus im Regal stehen hat. Und so schafften wir es, bis zum 50. Band durchzuhalten. Ich erinnere mich aber auch noch sehr genau daran, dass unsere Grundschul-Klassenlehrerin - im Übrigen eine fabelhafte Pädagogin - mit meiner Comic-Lektüre nicht einverstanden war. Von Micky Maus hielt sie gar nichts und warnte davor, dass Comic-Konsum sogar die sprachliche Entwicklung eines Schülers behindere. Aber ich scherte mich nicht um dieses Verbot und las munter weiter. Auch wenn ich mich dann später Günther Grass, Dürrenmatt und Co zuwandte oder zuwenden musste - ich bin sicher, dass ich von meiner Comic-Lektüre noch heute profitiere. Denn Micky Maus hat es mir schmackhaft gemacht, mich mit Bildern und Texten auseinanderzusetzen. Genau das tue ich heute in meinem Beruf als Redakteur jeden Tag - mit Freude. Deshalb ein dickes: Danke, Micky! hp.linz@volksfreund.de Liebe Leserinnen und Leser, berichten Sie uns von Ihren Erinnerungen an Micky Maus unter www.volksfreund.de/maus.