Daten und Fakten

Die Konstantin-Ausstellung zeigt von 2. Juni bis zum 4. November 2007 auf 3000 Quadratmetern Ausstellungsfläche in drei Museen rund 1200 historische Exponate von 150 Museen oder anderen Leihgebern. Die drei unterschiedlichen Ausstellungsorte haben jeweils eigene Schwerpunkte: Im Rheinischen Landesmuseum steht "Konstantin als Herrscher des römischen Imperiums" im Mittelpunkt.

Im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum geht es um "Der Kaiser und die Christen". Im Städtischen Museum Simeonstift beschäftigt man sich unter dem Titel "Tradition und Mythos" mit der Wirkungsgeschichte Konstantins. Jede der Ausstellungen ist so konzipiert, dass sie auch für sich alleine stehen kann. Für die Ausstellung steht ein Budget von 6,6 Millionen Euro zur Verfügung, das hauptsächlich vom Land Rheinland-Pfalz, aber auch mit Beiträgen der Stadt Trier und des Bistums sowie Eigen-Einnahmen finanziert wird. Land und Stadt haben darüber hinaus fast 20 Millionen Euro in die Sanierung ihrer Museen investiert. Die Eintrittspreise sind gestaffelt zwischen einem Kombiticket für alle drei Museen und Einzelkarten für jede einzelne Ausstellung. Das Kombiticket kostet 12 Euro (ermäßigt 10 Euro, Familientickets für zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder 20 Euro). Die Einzelkarten kosten zwischen 4 und 8 Euro. Information und Buchung: www.konstantin-ausstellung.de Kaiser Konstantin machte Trier zu Beginn des vierten Jahrhunderts zur zweiten Hauptstadt des römischen Weltreichs. Im Jahr 307, also exakt vor 1700 Jahren, heiratete er wahrscheinlich in Trier seine Frau Fausta. 330 verlegte er die Kaiserresidenz nach Konstantinopel. Er gilt einerseits als blutiger Gewaltherrscher, andererseits als Wegbereiter des Christentums. Die Rolle Konstantins wird in mehr als 300 Rahmenveranstaltungen analysiert. Sie haben bereits Anfang März begonnen und laufen bis zum Ausstellungsende im November. Infos unter www.konstantin-ausstellung.de, Button: Begleitprogramm. Im April erscheint auch ein komplettes Programm in Broschürenform. Zur Ausstellung erscheint im Mai ein reich bebilderter Begleitband im Verlag Philipp von Zabern, Mainz. Er gibt eine umfassende Einführung zu Kaiser Konstantin und seiner Zeit. Die kurzen und leicht lesbaren Artikel richten sich an ein breites Publikum und stellen ebenfalls die Spitzenstücke der Ausstellung aus rund 150 international renommierten Museen vor. Weil der Exponate-Katalog auf CD-Rom beigelegt ist, kostet der 400-Seiten-Bildband recht günstige 35 Euro. Der Trierische Volksfreund bringt in Zusammenarbeit dem Lehrstuhl von Professorin Elisabeth Hermann-Otto an der Uni Trier und der Konstantin-Ausstellungs-GmbH Ende Mai eine 24-seitige "Konstantin-Zeitung" heraus. Sie wird das Geschehen von Rom bis Trier um das Jahr 300 nach Christus in Form einer antiken Tageszeitung beleuchten. (DiL)

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