David Nolden aus Trier spielt "entscheidende" Rolle im Jugendfilm „Verrückt nach Fixi“

Trier · Ohne ihn würde es die Geschichte gar nicht geben. Denn David Nolden spielt die entscheidende – wenn auch kleine – Rolle im Jugendfilm „Verrückt nach Fixi“, der am Donnerstag, 13. Oktober, in den Kinos anläuft.

 Überraschung! Cornelius (David Nolden, rechts) hat bei der Abifeier ein fieses Geschenk für Tom (Jascha Rust). Foto: © 2016 Constantin Film Verleih GmbH/SamFilm GmbH/Marc Reimann

Überraschung! Cornelius (David Nolden, rechts) hat bei der Abifeier ein fieses Geschenk für Tom (Jascha Rust). Foto: © 2016 Constantin Film Verleih GmbH/SamFilm GmbH/Marc Reimann

Cordhose, Hemd, Strickjacke und dicke Brille. Cornelius ist nicht der Typ, auf den die Mädchen stehen. Eher sieht er aus wie die jugendliche Version eines alten Paukers. Nicht der einzige Außenseiter im Abijahrgang. Da gibt es noch Tom. "Mit dem hat sich Cornelíus in der Kindheit gestritten", erzählt David Nolden. Er schlüpft im Kinofilm "Verrückt nach Fixi" in die Rolle des Cornelius. "Auf dem Abiball bietet sich ihm die Chance, Tom bloßzustellen", sagt Nolden. Cornelius ergreift das Mikro und erzählt, dass Tom noch Jungfrau - die letzte des Abijahrgangs - ist. "Um dem Abhilfe zu schaffen, schenkt er Tom eine Sexpuppe aus Gummi. Doch die erwacht zum Leben. Und dann geht's ab …"

Cornelius sei die entscheidende Rolle, "die Initialzündung des Films", sagt Nolden, auch wenn sein Part gleich zu Beginn des Streifens nur klein sei. Gedreht hat er in den Herbstferien 2015. "Wir hatten zwei Drehtage in einer Schule in Frankfurt", sagt Nolden. Mit ihm am Set: Jascha Rust ("In aller Freundschaft") als Außenseiter Tom, Lisa Tomaschewsky ("Frühlingsgeflüster") als lebendige Gummipuppe, die ihn dazu bringt, sein Leben zu verändern, sowie Roland Schreglmann ("Rockabilly Requiem") als Toms bester Freund Dodie. Regie in dem Streifen von Constantin-Film führte Mike Marzuk.

"Verrückt nach Fixi" ist Noldens erster Kinofilm. Doch der 21-Jährige stand schon öfter vor der Kamera. 2014 für "Blutgeld", und 2015 für die ARD-Serie "Hotel Heidelberg", dessen erste beiden Teile im Februar und März zu sehen waren - mit Hannelore Hoger, Ulrike C. Tscharre, Christoph Maria Herbst, Rüdiger Vogler und Reiner Schöne. Die Fortsetzung - dabei übernahm Annette Krier Tscharres Part - kommt im Frühjahr ins Fernsehen. Und Noldens zweiter Kinofilm, "Tom of Finland" feiert im Februar Premiere in Finnland.

Neben der Arbeit vor der Kamera zieht es den Schauspieler auch wieder auf die Bühne. Zurzeit spielt er im Theater Kosmos in Bregenz im Vier-Personenstück "Jeunesse dorée - die vergoldete Jugend". Das krasse Gegenstück zu "Fixi", denn Nolden spielt ein Kind der Elite, der begüterten Oberschicht. Aber ebenso mit Versagensängsten wie die Abiturienten im Kinofilm.

Zu sehen ab 13. Oktober: Cinemaxx Trier, Kinopalast Vulkaneifel in Daun, Skala-Kino-Center Bitburg.

Extra
David Nolden, geboren 1995, debütierte 2009 mit einer Schüler-Theatergruppe in "Die Scherbenkönigin" als Schauspieler. 2010 zog er mit "Tufa unlimited" durch die Stadt. Kleine Sprechrollen übernahm er 2012/13 in "Die Physiker" und "Das Leben des Galilei" im Theater Trier. 2013 stand er in der Operette "Gräfin Mariza" und im Jugendclub des Theaters in "Sinn" auf der Bühne. mehi

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