Der Bildermacher

TRIER. (red) Das Theater Trier trauert um Martin-Johannes Schneidt, der überraschend im Alter von 46 Jahren in Karlsruhe verstorben ist. Der gebürtige Berliner Schneidt war seit vielen Jahren regelmäßig als Bühnen- und Kos-tümbildner am Theater Trier zu Gast.

Zu seinen zahlreichen Arbeiten in Schauspiel und Musiktheater zählen unter anderem die Ausstattungen von Kleists "Der zerbrochene Krug", Molières "Don Juan", Schillers "Maria Stuart" und zuletzt Colin Higgins "Harold und Maude" sowie Lehàrs "Der Zarewitsch". Martin-Johannes Schneidt, der sich dem Trierer Theater sehr verbunden fühlte, entwarf vor allem für das Studio, das ihm besonders am Herzen lag, zahlreiche Ausstattungen. Darunter fielen die Uraufführungen "Adieu Marx" und "Helena/Heilige" von Jutta Schubert sowie vor kurzem das Jon Fosse-Stück "Da kommt noch wer". Martin-Johannes Schneidt, der als Bühnenbildner an vielen Häusern zu Gast war, arbeitete zuletzt an den Theatern in Regensburg und Pforzheim. Seine letzte Arbeit für Trier sind die Entwürfe zur Ausstattung der Uraufführung "Eitopomar" von Jean-Paul Maes, die am 10. Mai im Studio zu sehen ist.

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