Der Mann mit der Flöte

TRIER. (DiL) Rock-Legenden drücken sich dieser Tage in Trier die Klinke in die Hand: Nach Manfred Mann, Ten Years After, Jefferson Airplane, vor Mothers Finest und Barclay James Harvest will nun auch Jethro Tull beweisen, dass der bevorstehende Übergang ins bürgerliche Rentenalter keinen Hinderungsgrund für erfolgreiche Konzerttätigkeit darstellt.

Dass er "Too young to die" ist, würde Ian Anderson mit seinen 58 Jahren fraglos jederzeit unterschreiben. Aber "Too old to Rock'n Roll"? Das hat er vor fast drei Jahrzehnten schon durch die Konzertsäle gebrüllt, aber gelten lässt er es noch lange nicht. In der ersten Hälfte der Siebziger Jahre gehörte Jethro Tull zu den innovativsten, originellsten Bands der Welt. Von "Aqualung" über "Living in the Past" bis "Too old" lieferten die Briten ein halbes Dutzend hochwertiger Rock-Alben und lösten mit "Locomotive Breath" ihre Eintrittskarte in die musikalische Unvergänglichkeit. Mehr als zweieinhalbtausend Auftritte hat Jethro Tull hinter sich. Aber an einen Auftritt in Trier können sich selbst die ältesten Veteranen der heimischen Szene nicht erinnern. Für die Premiere am Sonntag, 12. Juni um 20 Uhr in der Messehalle Trier gibt es noch Karten an der Abendkasse.

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