Der König des Blues kehrt zurück: Sieben Jahre nach dem viel umjubelten Auftritt beim Blues-Circus-Festival vor 6000 Zuschauern auf dem Howald-Gelände kommt der Altmeister des Blues erneut ins Großherzogtum. Am 19. September, drei Tage nach Vollendung seines 81. Lebensjahres, wird B. B. King in der Coque das letzte seiner 27 Konzerte im Rahmen der Farewell Tour 2006 geben. Die Tournee führt ihn durch die USA und Europa. Luxemburg wird aller Voraussicht nach seine letzte Station überhaupt auf dem alten Kontinent sein. B. B. King hat Musikgeschichte geschrieben. Er steht seit 57 Jahren auf der Bühne und ist längst zu einem Idol geworden. Sein Stil beeinflusste viele Gitarristen wie Peter Green, Eric Clapton und John Mayall. 1980 wurde der Musiker in die Blues Hall of Fame aufgenommen, 2004 erhielt er den inoffiziellen "Nobelpreis für Musik", den Polar Music Prize. Den Durchbruch schaffte B. B. King Ende der 60er-Jahre mit dem Titel "The thrill is gone". In der Folgezeit reihte sich Hit an Hit, darunter "Woke up this morning", "Please love me" und "When my heart beats like a hammer". Im November 1964 nahm der in Mississippi geborene und in armen Verhältnissen aufgewachsene Riley B. King das legendäre Album "Live at the Regal" in Chicago auf. B. B. King, der es mitunter auf 200 Konzerte im Jahr brachte, trat ab 2004 altersbedingt und aus gesundheitlichen Gründen seltener auf. Seine Abschiedstournee führt ihn im September auch zu vier Konzerten nach Deutschland, und zwar nach Berlin (7. September), Essen (9.), Mannheim (10.) und München (12.). Waren beim Luxemburger Blues-Festival vor sieben Jahren noch so bekannte "Vorgruppen" wie Johnny Winter, Dr. Feelgood und Jonny Lang mit von der Partie, wird diesmal Todd Sharpville für den King einheizen. Mit seinem Bluesrock war der Sänger im vergangenen Sommer im Vorprogramm von Joe Cocker zu hören. Karten gibt es in den TV-Pressecentern Trier, Bitburg und Wittlich, unter der TV-Tickethotline 0651/7199-996 und online unter www.intrinet.de/tickets