Drei Visionen auf der Opernbühne

LUXEMBURG. (mö) Die Kombination ist ungewöhnlich und reizvoll. Der Komponist und Dirigent Pierre Boulez hatte die Idee, drei höchst unterschiedliche Werke des modernen Musiktheaters an einem Abend zusammenzufassen: "El Retablo de Maese Pedro" von Manuel de Falla, den "Renard" von Igor Strawinsky und Arnold Schönbergs "Pierrot lunaire" werden im Luxemburger Stadttheater auf die Bühne gebracht.

Klaus Michael Grüber hat das Triptychon inszeniert, eine Koproduktion der Festspiele Aix-en-Provence und Luxemburg. Das Orchestre National de Belgique steht unter der Leitung des jungen Dirigenten Mikko Franck. Unter den Solisten ist Anja Silja zweifellos die prominenteste. Die Sopranistin hat indes keine hochdramatische Partie übernommen, sondern den Sprechgesang im "Pierrot". Vorstellungen: 29. und 30. 4.; 2. Mai, 20 Uhr, Karten: 00352/4708951.

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