Ein Tag voller Musik, Literatur und Schauspiel

Sein ganzes Leistungsspektrum präsentiert das Trierer Theater am Sonntag, 25. November, mit einem Theatertag. Interessierte können so verschiedene künstlerische Sparten kennenlernen.

Trier. (red) Ein Tag voller Musik, Literatur und Theater erwartet das Publikum am Sonntag, 25. November, im Theater Trier - für Kinder und Erwachsene, Musicalfans und Anhänger der klassischen Musik, für Freunde der Romantik und begeisterte oder entnervte Kontrabassisten. Nach einem sehr erfolgreichen ersten Konzert der neuen Reihe "Beethovenplus" präsentiert das Philharmonische Orchester um 11 Uhr das zweite Familienkonzert. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor István Dénes gibt es wieder zwei musikalische Leckerbissen für Jung und Alt zu hören: Die "klassische" Sinfonie Nr. 1 D-Dur, op. 25 von Sergej Prokofiev und die berühmte "Eroica", die Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 von Ludwig van Beethoven. Dirigent István Dénes moderiert und führt auf unterhaltsame Weise in das Leben der Komponisten und ihre Werke ein. Der Eintrittspreis beträgt sieben Euro auf allen Plätzen. Um 16 Uhr folgt im Foyer eine Soiree anlässlich des 150. Todestages von Joseph von Eichendorff. Eichendorff gehört zu den bedeutendsten deutschen Lyrikern. Einen Tag vor seinem 150. Todestag veranstaltet das Theater Trier eine Soiree, die von Mitgliedern des Schauspielensembles gestaltet wird. Dichter Eichendorff im Fokus

Unter der Leitung von Christoph Jung übernimmt die beliebte Musiktheatersolistin Eva Maria Günschmann die musikalische Umrahmung. Der Trierer Literaturprofessor Dr. Lothar Pikulik kommentiert im Rahmen eines Vortrags das Lebenswerk des Dichters. Im Abendprogramm kommen Musik und Schauspiel auf besondere Weise zusammen: Um 19 Uhr präsentiert das Theater Trier als Gastspiel eine weitere Vorstellung des mitreißenden Rocktheaters "Janis - Piece of my heart" mit Marion La Marché. "Janis" beruht auf dem Leben der Rocksängerin Janis Joplin. Das Musical zeigt eine aufwühlende Geschichte über Erfolg und Angst, die Flucht in die Drogen - und in die "lebensrettende" Musik. Um 20 Uhr schließlich steht Michael Ophelders wieder als Kontrabassist in Patrick Süskinds "Der Kontrabass" auf der Bühne des Studios. Süskinds 1981 in München uraufgeführter Monolog über die Hassliebe eines Kontrabassisten zu seinem Leben spendenden und -vernichtenden Instrument ist ein Paradestück für einen Schauspieler. Slapstick und Milieukomik spannen einen ebenso vergnüglichen wie tiefsinnigen Bogen, der die Schwingungen des menschlichen Zusammenspiel(en)s "nachstreicht". Dabei entfaltet sich eine "Backstage"-Persiflage, die einen ungewöhnlichen Einblick in die Welt hinter den Theaterkulissen gewährt. Karten zu allen Vorstellungen gibt es an der Theaterkasse, unter 0651 781818 oder im Internet unter www.theater-trier.de.

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