Eine Geschichte der Superlative
TRIER/LONDON. Sie sind eine der dienstältesten Rockbands der Welt: Status Quo. Auch wenn sie nie zu den Lieblingen der Kritiker gehörten - ihr schnörkelloser Party-Sound füllt immer noch die Konzertsäle rund um den Globus. Am 28. März kommen sie in die Messehalle Trier, präsentiert vom Trierischen Volksfreund .
Die Bandmit dem sauberen und professionellen Image verkaufte weltweitrund 110 Millionen Platten. Mit 52 Singles haben Status Quo imLaufe der Jahrzehnte mehr Platten in den britischen Chartsplatziert als jede andere Band. Und 22 davon schafften sogar denSprung unter die Top 10. Rechnet man alles zusammen, kommt manauf 408 Wochen oder siebeneinhalb Jahre Daueraufenthalt in denHitparaden. Status Quo gingen 1967 in London aus den Spectres hervor. Sie standen für dynamischen Heavyrock und profilierten sich als mitreißende Live-Gruppe, die in der Regel für überfüllte Konzerthallen sorgte. Sie sind eine Rockinstitution, die seit mehr als drei Jahrzehnten alle Trends und Modewendungen völlig unbeeindruckt überstanden hat. 1981 wurden Status Quo vom Nordoff Robbins Music Therapy Trust für ihre Verdienste um die britische Musik mit dem Silver Clef Award gewürdigt und traten im Jahr darauf als erste Rockband vor Prinz Charles in Birmingham für dessen karitativen Fond "Princes Trust" auf. 1985 eröffneten Status Quo mit ihrem Klassiker "Rockin\\\' All Over The World" in London das gigantische "Live Aid"-Konzert. Der Song wurde zur Hymne dieses einmaligen Spektakels.
1986 vollbrachten sie dank Privatflugzeugen, Booten und anderen Beförderungsmitteln das Kunststück, innerhalb von 24 Stunden in drei verschiedenen Ländern (Deutschland, Schweiz, Dänemark) aufzutreten. 1988 spielten sie hintereinander 14 ausverkaufte Shows im Moskauer Olympiastadion vor insgesamt mehr als 300 000 Fans. 1990 konnten sich Status Quo über 1,1 Millionen allein in Großbritannien verkaufter Exemplare des Albums "Rockin\\\' All Over The Years" freuen, weltweit waren es über sieben Millionen. 1991 schaffte die Band sogar den Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde, als sie innerhalb von elf Stunden und elf Minuten vier ausverkaufte Shows in Sheffield, Glasgow, Birmingham und London absolvierten. Status Quo erhielten außerdem den prestigeträchtigen Britischen Award für außergewöhnliche Leistungen für die britische Musikindustrie. Typisch für die Bandmitglieder: Sie trugen bei der Preisverleihung T-Shirts und Jeans unter den Dinnerjacketts. Wenig später wurden sie in Monte Carlo mit einem World Music Award geehrt. In ihrer langjährigen Geschichte haben Status Quo mehr als 4500 Gigs gespielt und damit etwa 20 Millionen Menschen erreicht.
Doch die "Rock-Dinosaurier" um die einzig verbliebenen Gründungsmitglieder, die Gitarristen und Sänger Francis Rossi und Rick Parfitt, denken noch lange nicht ans Aufhören. Mit ihrer neuen Konzert-Reise, die nach dem aktuellen Album "Heavy Traffic" benannt ist, machen sie eine halbe Weltreise. Nach dem Auftakt in Rio de Janeiro geht es quer durch Südamerika und anschließend durch die USA, von wo aus sie nach dem letzten Konzert in New York nach Deutschland kommen.
An die Auftritte in deutschen Hallen hat die Band besondere Erinnerungen: "Die Fans sind unglaublich, die können alle Texte auswendig und singen mit", sagte Rick Parfitt im Gespräch mit dem TV . Und der 54-Jährige, den auch eine Bypass-Operation nicht von seiner Leidenschaft, der Rockmusik, abbringen konnte, verspricht dem Publikum: "Wir werden eine riesige Party miteinander feiern!"
Der Trierische Volksfreund verlost fünf Meet&Greet für Status-Quo-Fans. Wer die Rocker mal aus allernächster Nähe sehen möchte und die Jungs mit Fragen löchern will, kann bei uns gewinnen. Fünf Fans treffen sich vor oder nach dem Konzert in Trier mit Status Quo. Wenn Sie dabei sein wollen, müssen Sie nur diese Frage beantworten: Aus welchem Land stammen Status Quo? Rufen Sie an: 0190/164470. Die Hotline ist bis Sonntag Mitternacht geschaltet, ein Anruf kostet 50 Cent.
Karten für das Status-Quo-Konzert gibt es unter 0651/9941188 und in allen TV -Pressecentern.
