Elementare Visionen

TRIER. (mö) Kultur pur am Ende der Kulturgartenschau. Mit einer musikalischen Uraufführung, Tanz und eigens entworfenen Kostümen verspricht das Abschlusskonzert der LGS einen künstlerischen Höhepunkt. Es findet statt am kommenden Sonntag in St. Maximin.

Zum Abschluss trumpft die Landesgartenschau noch einmal kräftig auf. Bläser, Tanz und Modedesign beschwören am Sonntag, 24. Oktober, um 19.30 Uhr in St. Maximin die vier Elemente, die Thema der Gartenschau waren. Sogar eine musikalische Uraufführung ist dabei. Die Leitung der LGS hat bei dem Trierer Komponisten Heinz Heckmann eine Komposition für Sinfonisches Blasorchester in Auftrag gegeben. Am Sonntag ist das Werk erstmals zu hören. Sein Titel ist Programm: "Im Zauber der Elemente". Heinz Heckmann führt mit der Sinfonischen Dichtung in die geheimnisvolle Welt der Naturelemente, lässt Wind und Wasser, Erde und Feuer miteinander spielen und kämpfen. Die Komposition für groß besetztes Blasorchester mit Klavier und Schlagzeug mündet schließlich in einen hymnischen "Dankgesang der irdischen Geschöpfe". Vom Bereich Modedesign der Fachhochschule Trier haben 50 Erstsemester unter Leitung von Uta Kimling-Greno zu den Themen Luft und Erde Kostüme entworfen. Es sind vielfältige Bekleidungsphantasien, Wind- und Schattenspiele mit feinen Seidenstoffen zum Thema Luft, wuchtige, dunkle, manchmal bedrohliche Gestalten aus schieferfarbenem Wollfilz zum Thema Erde. Die Studentinnen und Studenten werden ihre Kreationen zu Heinz Heckmanns Musik selber darstellen. Für die Interpretation sorgt das Jugendblasorchester Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Kunihiro Ochi. Der Titel klingt irreführend: Das Jugendblasorchester ist keine Anfängerformation, sondern ein Klangkörper auf professionellem Niveau, der zur Eröffnung der Landesgartenschau schon einmal sein überragendes Können gezeigt hat. Auf dem Programm stehen neben Heckmanns Komposition das "Poème du feu" von Ida Gotkovsky, "Of Sailors an Whales", fünf Szenen aus Melvilles "Moby Dick" von W. Francis McBeth und "Riverdance" von Bill Whelan und Ray Farr. Auch dabei kommt die Optik nicht zu kurz. Zur Musik tanzt das Ensemble "ExisTanz" der Tuchfabrik unter Leitung von Gudrun Körzel.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort