Exorzist: Der Anfang

Es zeugt nicht gerade von Einfallsreichtum, wenn sich 30 Jahre nach William Friedkins Welterfolg und zwei wenig erbaulichen Fortsetzungen nun ein Film mit der Vorgeschichte des Teufelsaustreibers Lancester Merrin zuwendet.

Zudem wurde Paul Schraders erste Version als zu wenig kommerziell abgelehnt, Action-Spezialist Renny Harlin ("Deep Blue Sea") drehte mit bescheidenem Budget über 80 Prozent neues Material. Die Story führt nun ins kenianische Hinterland, wo bei Ausgrabungen eine satanistische Kultstätte gefunden wird und der zweifelnde Ex-Priester Merrin im Konflikt mit dämonischen Umtrieben zu neuer Glaubenskraft findet. Harlin drückt dafür kräftig auf die Gruseltube, schludert wie gehabt bei den Digitaltricks, ist aber versiert genug, dass der Film befreit von Psycho-Ballast und Anspruch einen deftigen Groschenheft-Budenzauber losmacht; Gänsehaut inklusive. (In den Kinos der Region)

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