Geballte Konzertkultur

Angefangen hatte die Saison in der Philharmonie verhalten. Aber was nicht ist, kann ja noch werden, dachte sich die Leitung und präsentiert im November ein Aufgebot an großen Namen.

Luxemburg. (mö) Gleich zwei Konzertreihen bestimmen das Novemberprogramm der Philharmonie: Das "Luxembourg-Festival", das am 21. November mit dem NDR-Orchester unter Christoph von Dohnanyi abschließt, und einen Tag später die "rainy days", in deren Zentrum ein Bernd-Alois-Zimmermann-Abend steht. Eine Auswahl aus dem Angebot:

Orchestre National de Belgique (6. November) - Glasunovs Violinkonzert und vor allem die fast impressionistische "Mittagshexe" von Dvorak lohnen den Besuch allemal.

Luxembourg Sinfonietta (10. November) - Marcel Wengler und sein Orchester spielen zum 25-jährigenBestehen der Luxemburgischen Gesellschaft für Neue Musik und präsentieren neben Debussy auch Neue Musik aus Fernost.

Bach-Collegium Japan (12. November) - Dirigent Masaaki Suzuki, übrigens einer der wenigen Christen Japans, hat sich nach verhaltenen Anfängen in Europa zu einem viel bejubelten Bach-Interpreten entwickelt.

Béatrice Rauchs (12. November, Kammermusiksaal) - Die Luxemburger Pianistin genießt als Künstlerin und Pädagogin hohes Ansehen. Sie spielt Werke von Ravel, Schumann und Brahms.

Orchestre Philharmonique (13. November) - Das OPL unter Hugh Wolff mit Schostakowitschs selten aufgeführter "jiddischer Volkspoesie" und Mahlers Neunter.

Die Austernprinzessin (15. November) - Der legendäre Stummfilm von Ernst Lubitsch aus dem Jahr 1919, untermalt von der Jazz-Rock-Band "Flat Earth Society".

Beginn der Konzerte: 20 Uhr. Karten: 00352/2632 2632, www.philharmonie.lu

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