Geht gut mit Ente

Orangen sind Zitrusfrüchte. Sie stammen aus China oder Südostasien und entstanden dort aus einer Kreuzung zwischen Mandarine und Pampelmuse. In Europa lassen sich süße Orangen nicht vor dem 15. Jahrhundert nachweisen.

Erst ab etwa 1500, nach der Entdeckung des Seeweges nach Indien durch die Portugiesen, kamen bessere und süßere Sorten nach Europa. Orangen werden in Bitterorangen (Pomeranzen) und vier Gruppen von süßen Orangensorten, die Blondorangen (auch: Rundorangen), die Navelorangen (auch: Nabelorangen), die pigmentierten Orangen (Blut- und Halbblutorangen) sowie die säurefreien Orangen unterteilt. Orangen enthalten sehr viel Vitamin C. Eine durchschnittlich große Orange enthält rund 30 mg Vitamin C und damit ein Drittel des empfohlenen Tagesbdearfs an Vitamin C eines Erwachsenen. Die meisten Orangen werden zu Orangensaft bzw. zu Orangensaftkonzentrat verarbeitet. Aus Bitterorangen wird Orangeat und die englische Bitter Orange Marmalade hergestellt. Hauchdünne Streifen von Orangenschalen (Orangenzesten) werden zur Aromatisierung von Cremes, Speiseeis, Kuchen, Torten, Puddings und anderen Süßspeisen verwendet. Saft und Schale von Orangen werden aber auch zur Zubereitung von herzhaften Gerichten verwendet, besonders bei Wild und Wildgeflügel. Canard a l'Orange (Gebratene Ente mit einer Soße aus Orangenzesten und Orangenscheiben) ist ein Klassiker der französischen Küche.

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