Hinter Glas erstarrt

TRIER. (er) Den größten handgeschöpften Papierbogen der Welt hat Philippe Devaud geschaffen. Auf ihm lodert die Flamme des alten Europas - derzeit zu bewundern in der Europäischen Rechts- akademie Trier.

 Fernöstliche Papiertechnik: "Flamme Europas" von Philippe Devaud.Foto: ERA

Fernöstliche Papiertechnik: "Flamme Europas" von Philippe Devaud.Foto: ERA

Seit mehreren Jahren befasst sich der Maler mit der Jahrtausende alten Kunst des Papierschöpfens. Devaud bezieht sich auf die fernöstlichen Traditionen. Für sein Hanakami-Papier spaltet er selbst die Pflanzenfasern, rührt den Papierbrei an und schöpft ihn mit Sieben ab. Dabei entstehen interessant strukturierte Blätter, deren Oberflächenlandschaften der Künstler mit Farben bemalt, für die er selbst die Pigmente anreibt. Devaud (Jahrgang 1955 ) ist in Zürich geboren und arbeitete zunächst als Restaurator und Architekturmodellbauer. Seit 1987 ist Devaud, der inzwischen im Kreis Birkenfeld lebt, ausschließlich Maler. (Bis 11. Juli; mo.-do. 8 bis 17, fr. 8 bis 16 Uhr.)

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