Hiobs Schicksal

TRIER. (DiL) Konzerte mit dem langjährigen Kirchenmusikdirektor Ekkehard Schneck sind in Trier recht selten geworden. Aber wenn, dann widmet sich der inzwischen 71-Jährige meist raren Werken. So wie am Sonntag, wenn er in der Antoniuskirche Petr Ebens Orgelzyklus "Hiob" aufführt.

Das achtteilige Werk des zeitgenössischen tschechischen Komponisten setzt das alttestamentarische Buch des Hiob um. Die Leidensgeschichte wird von der Orgel gestaltet, ist aber durch Bibeltexte gegliedert, die bei der Trierer Aufführung von Schauspieler Peter Singer gesprochen werden. Imposant skiziieren die Orgel-Motive die Schicksalsschläge, die Hiob erleiden muss, seine Buße, aber auch die Erhebung durch Jesus. "Dieses Stück ist ein Gewinn für die kirchenmusikalische Szene in Trier, gerade jetzt zur Fastenzeit", sagt Ekkehard Schneck. Reizvoll wird das Konzert auch durch den Aufführungsort: Die Antoniuskirche am Viehmarkt ist am Sonntag, 2. April, 19.30 Uhr Schauplatz des Geschehens. Ebens Zyklus gehört zum Programm im Rahmen der Zehn-Jahres-Feier der Tzschöckel-Orgel.

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