Hommage an Mingus

Trier. (ruf) Charles Mingus, 1922 in Arizona geboren, einer der großen Bassisten und Komponisten des 20. Jahrhunderts, verbindet in seinem Werk beeindruckend die Genres "Old Time-" und "Modern Jazz". Seiner Songs nahm sich das Christof Thewes Danger Quintett in Trier an.

Früh musikalisch beeinflusst von "Holiness Church" und "African Methodist Episcopal Church" basieren seine Stücke auf Kirchen-Melodien, auf Blues- und Gospel-Motiven. Mingus spielte mit Louis Armstrong und Kid Ory, in der "Lionel Hampton Band", mit Tal Farlow, Charlie Parker, Miles Davis und Duke Ellington. Mitte der 50er Jahre konzentrierte er sich auf sein kompositorisches Schaffen und sang dabei seinen Musikern die Stücke selbst vor. Mingus starb 1979 in Mexiko. Seine Stücke werden mittlerweile eher selten gespielt. Umso größer ist das Verdienst des "Christof Thewes Danger Quintett", das seinen Auftritt im großen Tufa-Saal in Trier ausschließlich Charles Mingus widmete. Neben dem Namensgeber, Posaunist Thewes, weckten Daniel Schmitz (Trompete), Christoph Klein (Gitarre), Jan Oestreich (Kontrabass) und Daniel Praetzlich (Schlagzeug) in einer eigens eingerichteten Konzert-Ecke vor dem Bühnenbereich Begeisterung und Leidenschaft für Mingus und beeindruckten mit Werktreue und Spielfreude. Was denn auch - von Beginn an - nicht nur die Band, sondern ebenfalls die Zuschauer für die brillante Jazz-Ikone Charles Mingus entflammte.

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