Hundetipps von A bis Z

Trier · Martin Rütter, selbst ernannter Dogfather aller Hunde, hat in der Arena Trier Anekdoten und Tipps zur Hundeerziehung zum Besten gegeben.

 Kein Godfather, sondern ein Dogfather: Hundeexperte Martin Rütter erklärt bei seinem Auftritt in der Arena Trier, was Hundebesitzer bei auf ihrem vierbeinigen Liebling beachten müssen. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Kein Godfather, sondern ein Dogfather: Hundeexperte Martin Rütter erklärt bei seinem Auftritt in der Arena Trier, was Hundebesitzer bei auf ihrem vierbeinigen Liebling beachten müssen. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Foto: Christoph Strouvelle (cst) ("TV-Upload Strouvelle"

Trier An Eigenlob fehlt es Martin Rütter wahrlich nicht. Der "Dogfather" der Hundeerziehung, die "Kernkompetenz Deutschlands" beim Umgang mit dem besten Freund des Menschen. Doch verströmt der Hundetrainer und Stand-By-Komiker in der Arena vor 2700 Zuschauern in seinem Mix aus Anekdoten über Herrchen, Frauchen und Vierbeiner und Tipps für den Umgang mit Jack-Russel-Terrier und Labrador genau diese Aura wie in seinen selbst gewählten Bezeichnungen.
In der ersten Hälfte seines Programms widmet er sich dem Hund von A wie aller Anfang ist schwer bis Z wie Zutaten im Hundefutter.
Dabei lernen die Zuschauer beim "E" wie Emma ("Jeder dritte Hund heißt Emma") Rütters aktuelle Hundefamilie kennen ("Emma macht Spaß, die meiste Zeit"). Bei F wie Frauchen ("aufrichtige, kompromisslose Liebe") über H wie Herrchen ("Wünscht sich, von Frauchen nur einen Tag genauso geliebt zu werden") widmet sich Rütter der Beziehung Mensch-Hund.
Jeden Abend mit dem Tier zehn Minuten spielen "verändert die Beziehung zu Ihrem Hund!" Und wenn der Hund die Wohnung zerlegt? Das Tier besser auslasten!
Dabei gelingt es Rütter, einfache Tipps für die zahlreichen Hundebesitzer im Publikum humorvoll zu verpacken. Das Ziehen an der Leine, das falsche Belohnen mit Leckerchen, der vermeintlich einfache Modehund Jack-Russel-Terrier, weil der so klein ist und deshalb angeblich so wenig Arbeit macht. Dabei hat der "Dampf in der Hupe."
Vor allem ein Paar dieser Rasse: Wenn man die Wahl habe zwischen zwei Jack-Russel-Terriern oder sechs Pitbull, "nimm die Pitbull, das ist einfacher." Doch ist die Veranstaltung trotz aller Anekdoten wie dem Hundesitter, der vor einem Rottweiler auf den Tisch flüchtet, ein Plädoyer für den besten Freund des Menschen, der sein Herrchen oder Frauchen bereits in kurzer Zeit durchschaut: "Es dauert drei Wochen, dann kennt dein Hund dich perfekt, nur durch Beobachten." Dabei will Rütter den Zuschauern Mut machen, an den Tieren dranzubleiben.
Die genießen sichtlich die humorvollen und bildhaften Darstellungen des Hundetrainers.
Und wo bekommt man einen Hund her? Auch darauf weiß Rütter eine Antwort: "Im Tierheim. Die sind voll mit Superhunden."

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