INTERVIEW

Fünf Fragen an Ana PopovicAuch nach zweieinhalb Stunden Konzert zeigt Ana Popovic keine Spur von Erschöpfung. Im TV -Gespräch erzählt sie von ihren Erfahrungen im Musik-Geschäft. Wie gefielen Ihnen der Club und das Publikum?

Popovic: Es war eine tolle Erfahrung, in Freudenburg zu spielen. Das Publikum war fantastisch. Ich hoffe, bald wieder hierher zu kommen. Ich mag auch den Ort. Wir haben heute nachmittag ein wenig Sightseening hier in Freudenburg gemacht und sind in ein nettes Café gegangen. Leider haben wir viel zu selten Zeit, uns die Städte anzuschauen, in denen wir auftreten. Wie begann Ihre Karriere? Popovic: Ich bin in Belgrad geboren und zog vor sechs Jahren nach Holland, um dort eine Jazz-Akademie zu besuchen. Dann begann ich mich für den Blues zu interessieren. Als ich in den USA meinen ersten Auftritt hatte, dachte ich, ich komme in einen Löwen-Käfig. Aber die Leute haben mich total freundlich empfangen. Die sind offener für Neues. Das ist eine große Herausforderung. Eine Europäerin, die sich in ur-amerikanischer Musik bewegt - man könnte meinen, das geht schief... Popovic: Von wegen, ich war total überwältigt, wie positiv mich das amerikanische Publikum aufgenommen hat. Wieviele Auftritte machen Sie im Jahr? Popovic: Oh, ich habe aufgehört zu zählen. Zirka 150. Dabei pendeln wir zwischen den USA und Europa. Aber im Februar mache ich Urlaub. Ihre Pläne für die Zukunft? Popovic: Wir machen bald eine DVD in einem holländischen Club, und das nächste Album ist schon in Arbeit. Die Fragen stellte unser Redakteur Hans-Peter Linz

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