INTERVIEW

Benedikt Birckenbach (38), Holzbildhauer aus Troisdorf, ist der erste Künstler, der im Rahmen des neuen Kunst-Konzeptes in der Tufa ausstellt. Der mehrfache Kunstpreisträger und Stipendiat zeigt großformatige, mehrteilige Objekte und Installationen aus Pappelholz, die sich mit den Themen Wachstum und Zeit, Raum und Grenze, Material und Schaffensprozess auseinandersetzen.

Wie gefällt Ihnen der Ausstellungsraum Tufa? Birckenbach: Ich bin beeindruckt vom Raum, seinen Lichtverhältnissen und seiner Größe, die geeignet ist, Skulpturen solchen Formats aufzunehmen. Trier kann sich glücklich schätzen, so etwas in zentraler Lage zu haben. Was steht im Mittelpunkt Ihrer Arbeiten? Birckenbach: Mich beschäftigt das Verhältnis von Skulptur zum Raum, von Innen und Außen, von Groß und Klein, Leicht und Schwer sowie die zeitliche Dimension zwischen Anfang und Ende. Woher nehmen Sie Ihre Inspirationen? Birckenbach: Aus der Alltäglichkeit der Umwelt, dem Wald, dem Baum mit seinem Wuchs und seiner Kraft. Woraus beziehen die Werke ihre Wirkung? Birckenbach: Ihr Reiz steckt in der komplexen Fülle der Energien von Wachstums- und Arbeitsprozessen, die in eine Form transformiert wurden, die wiederum Inhalt, Material und Farbe in Verhältnisse setzt.

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