KURZ

AUSGEZEICHNET: Schriftsteller und Karikaturist Robert Gernhardt ( Foto: dpa ) hat ge-stern den mit 25 000 Euro dotierten Heine-Preis der Stadt Düsseldorf erhalten. Als kritischer Beobachter der "deutschen Zustände" stehe Gernhardt in der Nachfolge Heines, begründete die Jury die Auszeichnung für Gernhardt, der zu den Stars der Satire-Zeitschriften "Pardon" und "Titanic" gehörte.

Zu Trägern des alle zwei Jahre vergebenen Heine-Preises gehören unter anderem Carl Zuckmayer und Hans Magnus Enzensberger.ÜBERGANGEN: Der von Deutschland für den Oscar-Wettbewerb eingereichte Hitler-Film "Der Untergang" hat keine Chance auf einen der Golden Globes. Der auch international viel gelobte Film von Regisseur Oliver Hirschbiegel wurde am Montag bei den Nominierungen für diese zweitwichtigsten US-Filmpreise nach den Oscars übergangen. Unabhängig davon kann "Der Untergang" aber von der US-Filmakademie eine Anwartschaft auf den Oscar für den besten ausländischen Film bekommen. Dafür wurden Beiträge aus 49 Ländern eingereicht. Nominiert wurden unter anderem das chinesische Martial-Arts-Märchen "House of Flying Daggers" und der brasilianische Film "Die Reisen des jungen Che".SPITZENSTART: Der Action-geladene Zeichentrickfilm "Die Unglaublichen" hat sich auf Anhieb an die Spitze der deutschen Kinocharts gesetzt. Der digital erzeugte Streifen dreht sich um eine Familie von Superhelden, die unter anderem von Herbert Feuerstein, Markus Maria Profitlich, Kai Pflaume und Felicitas Woll gesprochen werden. Der Film verwies den Vorwochen-Spitzenreiter "Bridget Jones" mit Renée Zellweger auf Platz zwei. Auch die anderen Platzierten rutschten jeweils einen Platz ab: "Das Vermächtnis der Tempelritter" liegt auf Rang drei, gefolgt vom "Polarexpress" auf dem vierten Platz.

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