Das erste Konzert präsentiert am Freitag, 1. April, 20 Uhr, Beethovens Quintett für Klavier und Bläser, op. 16. Weitere Aufführungen folgen am Sonntag, 8. Mai, sowie am Freitag, 3. Juni. Stücke von Dvorák, Brahms und Mendelssohn stehen ebenso auf dem Programm wie Musik von Martinu und Haas. Werke aus dem 20. Jahrhundert erinnern an das Kriegsende vor 60 Jahren. Mit dem ersten Konzert ga- stiert Kalle Randalu mit seinen Kollegen vom Ensemble "Villa Musica" in Trier, dem Hornisten Radovan Vlatkovic, dem Klarinettisten Ulf Rodenhäuser und anderen. Die Musik tschechischer Komponisten aus dem 20. Jahrhundert kontrastiert mit der Wiener Klassik Beethovens. Das Sextett für Klavier und Bläser von Bohuslav Martinu ist ein Werk des 1941 vor den Nazis geflohenen Komponisten. Über dem Bläserquintett von Pavel Haas liegt der Schatten von Auschwitz. Der Janacek-Schüler wurde dort 1944 er-mordet. Unter der Leitung des Oboisten Ingo Goritzki musizieren am Sonntag, 8. Mai, 17 Uhr, internationale Wettbewerbspreisträger der Villa Musica Rheinland-Pfalz. Im Mittelpunkt steht das Divertimento für Bläseroktett des mährischen Komponisten Gideon Klein. Auch er starb in Auschwitz - im Alter von 25 Jahren. Im Rahmenprogramm dieser Bläserserenade erklingen Slawische Tänze von Dvorák in Bearbeitungen für Bläserensemble. Auf die beiden Bläserprogramme im April und Mai folgt im Juni ein reines Streicherprogramm. Das Kurpfälzische Kammerorchester spielt am Freitag, 3. Juni, 20 Uhr, die Streicherserenaden von Dvorák und Elgar sowie ein frühes Violinkonzert von Felix Mendelssohn. Karten: Musikhäuser Reisser und Kessler und Tourist-Info an der Porta Nigra. im/