"Kitsch – as Kitsch can"

TRIER. (red) In diesem Jahr beschäftigt sich die Ausstellung der Künstlerinnen und Künstler der Europäischen Kunstakademie mit dem Thema "Kitsch - as Kitsch can". Ausgewählt wurden von den Dozenten Gemälde, Fotografien und Druckgrafiken, die sich mit "Kitsch" als einem permanenten Reizthema für die Kunst beschäftigen.

Die Ausstellung trägt künstlerischen wie inhaltlichen Zündstoff in sich, berührt sie doch die Frage, ob Kunst sich zu bestimmten "Randbereichen" hin abgrenzt oder sich in diese Bereiche hinein auflöst. Es gibt neben dem Thema "Kitsch" viele weitere Grenzgebiete zur Kunst, wie Alltagskultur, so genannte Naive Kunst, Zeichnungen von Kindern und vieles mehr. Aber gerade die Unschärfen zu populären gestalterischen Gebieten, wie Strickmuster, Kaufhaus-kunst oder "Malen nach Zahlen", bieten die Möglichkeit, sich mit den aktuellen Fragen, was Kunst sein kann, auseinander zu setzen. Mit dem Titel "Kitsch" ist nicht so sehr gemeint, kuriose Kitschobjekte zusammenzutragen, sondern vor allem die Beschäftigung mit dem, was Kunst zu Kitsch macht und umgekehrt, Kitsch zu Kunst. Die Ausstellung in der Kunsthalle der Europäischen Kunstakademie ist bis 1. September dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr zu sehen.

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