Trier. (red) Kurz vor den Weihnachtstagen spannt das 4. Sinfoniekonzert den Bogen von besinnlicher, spirituell-intensiver Musik des aus Estland stammenden Komponisten Arvo Pärt mit der Komposition "Cantus" über Ludwig van Beethovens melancholisch gestimmtes Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, op. 58 bis hin zu Gustav Mahlers grandioser 1. Sinfonie in D-Dur, der noch das kurze Stück Mahler-Moment von Dieter Schnebel vorangestellt ist. Generalmusikdirektor Victor Puhl und das Philharmonische Orchester der Stadt Trier leiten mit Mahlers "Erster" eine Reihe mit Werken des großen österreichischen Spätromantikers ein, die in den folgenden Jahren fortgesetzt werden soll. Mit Beethovens Klavierkonzert betritt die junge französische Pianistin Kim Barbier erstmals das Trierer Konzertpodium. Die temperamentvolle Solistin spielte in zahlreichen großen Konzertsälen Europas und tritt regelmäßig gemeinsam mit Künstlern wie Sol Gabetta oder Sharon Kam auf. Außerdem spielt sie mit bedeutenden Ensembles, wie den Solisten des Berliner Philharmonischen Orchesters. Kim Barbier ist eine junge französische Pianistin, die das Conservatoire National Superieur de Musique de Paris mit großem Erfolg absolviert hat. Nach ihrem Abschluss mit der Note "eins" hat sie anschließend den Aufbaustudiengang "Konzertexamen" besucht. Sie hatte Unterricht unter anderem bei Pierre-Laurent Aimard und im Fach Hammerklavier bei Patrick Cohen. In der Folge studierte sie zwei Jahre bei der berühmten Pädagogin Maria Curcio in London, die in ihrer Jugend Schülerin des großen Pianisten Arthur Schnabel gewesen war. Sie hat auch bei verschiedenen Gelegenheiten mit György Kurtag und Leon Fleischer gearbeitet.

Termin: 18. Dezember, 20 Uhr, Großes Haus.