Markenzeichen Neue Musik

Im November hat das Luxemburger Philharmonie-Programm ein Markenzeichen: die "rainy days". Die "rainy days" sind ein originelles Festival Neuer Musik.

Trier. (mö) Eine Auswahl aus dem November-Programm im Konzerthaus auf dem Luxemburger Kirchberg.

"Dido 1700". New London Consort (9. November) - Henry Purcells verstümmeltes Opern-Meisterwerk erstmals in der rekonstruierten Originalfassung. Dazu (18 Uhr) ein Rundlauf durch die Interpretationsgeschichte des Werks.

Orchestre Philharmonique (13. November) - Nicholas Angelich, in den USA längst renommierter Brahms-Interpret, ist Solist im 2. Brahms-Klavierkonzert. Außerdem erklingt unter Emmanuel Krivine die eher selten gespielte Zweite von Tschaikowsky.

St. Petersburg Philharmonic Orchestra (18. November) - Die legendären "Leningrader" kommen und bringen neben dem Dirigenten Yuri Temirkanov gleich auch Jungstar Julia Fischer mit. Auf dem Programm: Prokofjew und Strawinskys "Petruschka".

Monteverdi Choir (19. November) - Der britische Ausnahme-Chor und das "Orchestre Révolu tionaire et Romantique" unter John Eliot Gardiner mit Haydns "Jahreszeiten".

Rainy days (27. November - 6. Dezember) - Das diesjährige Neue-Musik-Festival dreht sich um das Thema "Flaschenpost". Rätselhafte Mitteilungen, Fundstücke, verschlüsselte Botschaften in der Musik stehen im Mittelpunkt und lassen sich in der Philharmonie, aber auch an markanten Punkten von Luxemburg-Stadt auffinden und verstehen: Musik von Kurtág, Lenners, Herbeck, Kammerkompositionen, Klanginstallationen und auch spektakuläre Multimedia-Premieren.

Philharmonia Orchestra, Lorin Maazel (30. November) - Von Kodaly über Tschaikowskys b-Moll-Klavierkonzert bis hin zu den "Bildern einer Ausstellung" von Mussorgsky-Ravel spannt sich der Programm-Bogen dieses Konzerts.

Beginn jeweils um 20 Uhr.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort