Marx in der Mangel

Eine spektakuläre Lichtprojektion, viele Konzerte, eine Uraufführung und der Besuch eines "enfant terrible" der deutschen Kulturszene: In der kommenden Kulturhauptstadt-Woche ist wieder reichlich was geboten.

Luxemburg/Trier. (DiL) Gleich am Montag, 14. Mai, geht es los mit dem Konzert der Dizzy Gillespie All Star Band in der Luxemburger Philharmonie. Die Tribute-Combo ist inzwischen fast so legendär wie ihr verstorbener Namensgeber. Infos: www.philharmonie.luAm Mittwoch könnte sich, gutes Wetter vorausgesetzt, die Konzer Saarbrücke in ein außergewöhnliches Lichtkunstwerk verwandeln. Katarina Veldhues und Gottfried Schumacher setzen ihr Projektions-Projekt "Ortsgedächtnis" mit einer Installation auf einer Wasserwand fort. Das Thema heißt "Helden". 16. Mai, 22 Uhr, Konz, Saarbrücke. Infos: www.konz.euDie Künstlergruppe Augenwald stellt unter dem Titel "Raum Zeit" in ihrer Galerie in der Wechselstraße und in verschiedenen leer stehenden Läden der Trierer Innenstadt aus. Junge, nicht etablierte Künstler aus der Großregion können im öffentlichen Raum ihre Kunstformen ausprobieren. Vernissage am 18. Mai, 19 Uhr. Infos unter www.augenwald.orgDas Kabarett "Cabaregion" mit Trierer und Luxemburger Künstlern seziert in seinem Programm "Zaungäste" noch einmal die Be- und Empfindlichkeiten in der Großregion. 18. und 20. Mai, Produktion am Dom. 06532/3841. Das Theater Trier bringt mit der Konstantin-Oper "Fausta" eine Uraufführung. Der Trierer Komponist Heinz Heckmann hat die Geschichte vom großen Kaiser und seiner vermeintlich ungetreuen und deshalb zum Tode verurteilten Gattin als Musiktheater vertont. Premiere am 20. Mai, 19.30 Uhr. Karten: 0651/7181818. Bleibt noch der Stargast der Woche. Aus Hamburg kommt Deutschlands Avantgarde-Liebling Jonathan Meese nach Trier, um im Auftrag des Karl-Marx-Hauses dessen Namensgeber vermittels der Ausstellung "Das Gruselkabinett des Dr. Erzmarx" durch die Mangel zu drehen. Eröffnung Dienstag, 15. Mai, 19 Uhr. Infos: www.erzmarx.de

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