Trier. (hpl) Der Winter naht - keine Chance mehr für die beliebten Open-Air-Konzerte in den Trierer Kaiserthermen oder im Amphitheater. Da muss das Konzertpublikum schon in die Veranstaltungshallen ziehen, um anspruchsvolle Live-Musik zu erleben. Erstmals bieten nun Poppconcerts Musik im großen Saal der Trierer Tuchfabrik. Den Auftakt der Veranstaltungsreihe machte die Berliner Band "17 Hippies". 13 Musiker sorgten für einen Abend voll tanzbarer Musik. Schmissige, zackige Stücke mit Anklängen von Cajun, Polka, Country, Folk, Chanson und Rock'n'Roll heizten dem begeisterten Publikum ein, das eine enorme Bandbreite an Instrumenten kennen lernen durfte. Da waren unter anderem Cello, Kontrabass, Gitarre, Banjo, Akkordeon, Trompete, Tuba, Posaune und Klarinette zu hören. Die Band verzichtet auf Schlagzeug oder E-Gitarre, um andere musikalische Akzente zu setzen - ständig ist dabei Bewegung auf der Bühne, mal steht die Akkordeonspieler am Mikrofon, mal die Cellistin. Ob getragener Walzer oder ein ausgelassenes Polka-Stück - die "Hippies" verstanden es bei ihrem ersten Auftritt, das Publikum mit Spielfreude zu überzeugen: Anhaltender Applaus für einen Abend, der etwas andere Musik gebracht hat.Die nächsten Veranstaltungen:

Klaus Hoffmann (Chanson, 15. November), Boban i Marko Markovic Orkestar (Balkan-Pop, 20. November), Die drei Fragezeichen (Lesung, 9. Dezember), Sarah Kuttner (Lesung, 18. Dezember), Poems for Laila (Independent-Rock, 16. Januar 2008), Monsters of Liedmaching (Independent-Liedmacher, 19. April 2008)