Nabucco weicht der Schafskälte

Pech bei der zweiten Aufführung von Verdis Oper "Nabucco" bei den Antikenfestspielen: Am Donnerstagabend blieb es zwar weitgehend trocken, aber die angekündigten Temperaturen in der Nähe der Einstelligkeit erzwangen eine Verlegung in die Arena.

Trier. (DiL) Dank frühzeitiger Entscheidung konnten die "Trash People" in die Halle umgesiedelt werden, und die Verlegung klappte auch organisatorisch problemlos. Die Zuschauer mussten auf das aufwendige Farben-Spektakel und die bengalische Beleuchtung im Amphitheater verzichten, kamen aber in den Genuss einer besseren Akustik. Die kompakteren Raumverhältnisse und die geringeren Abstände sorgten in Verbindung mit dem Hallendach für eine hörbar größere stimmliche Präsenz der Sänger und des Chors. So zeigte sich das Publikum auch etwas beifallsfreudiger als bei der Open-Air-Premiere. Für den heutigen Start der zweiten Festspiel-Produktion, dem Schauspiel "Antigone", hofft man auf das Amphitheater als Spielort - braucht es doch kein Orchester mit witterungsempfindlichen Instrumenten. Für Sonntag ist wieder "Nabucco" vorgesehen, aber auch da könnte erneut eine Verlegung anstehen. Informationen jeweils am Spätnachmittag unter der Wetter-Hotline 0651/7181817.

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