Das vom Trierischen Volksfreund präsentierte Trinitarier-Musik-Festival eilt von einem Erfolg zum anderen. Mehr als 1000 Besucher haben die Organisatoren aus Luxemburg und Deutschland bei den bisherigen Konzerten gezählt. Das Ensemble "Oni Wytars" führt in der Kirche von Roth/Our nun am Sonntag, 27. Juni, 17 Uhr, Musik zwischen 1200 und 1700 aus der christlichen und arabischen Welt auf. Es erklingen Werke aus Italien, Spanien, Albanien, Mazedonien, Syrien, Zypern und aus der Türkei.Der Klang lang vergessener Instrumente

Das Konzertprogramm ermöglicht einen Einblick in die Vielseitigkeit der Kunst- und Populärmusik zu allen Seiten des Mittelmeeres. Es knüpft dabei an das Wirken der Trinitarier an. Im Zuge der Wallfahrten und Kreuzzüge im Mittelalter begaben sich neben Kreuzrittern und Pilgern auch Gelehrte und Künstler in den bis dahin unbekannten Orient und begegneten dort einer Welt, die ihnen nur aus Legenden geläufig war. Mit ihrer Rückkehr wurden auch Musikinstrumente des Orients in Europa eingeführt. Sie wurden rasch weiterentwickelt und waren schon bald nicht mehr aus der europäischen Musik wegzudenken. Das Ensemble "Oni Wytars" ist 1983 aufgebrochen, eine Brücke zwischen Orient und Okzident zu schlagen und eine Synthese der verschiedenen Elemente und Traditionen zu schaffen, die seit Jahrhunderten die Musikkultur in Ost- und Westeuropa beeinflussen und bereichern. Überragende Kritiken zeugen von der erfolgreichen Arbeit der Musiker aus Italien, Deutschland, Österreich, Großbritannien, Ungarn, Iran, Spanien und den USA, die von Amerika bis in den Fernen Osten ihr Publikum begeistern. Das Instrumentarium des Ensembles reicht von Rekonstruktionen zum Teil längst vergessener Instrumente des europäischen Mittelalters und der Renaissance bis zu jenen, die bis zum heutigen Tag ihren festen Platz in der traditionellen und klassischen arabischen Musik haben. Ticket-Reservierung unter Telefon 06550/961080 (Tourist-Information Arzfeld) oder unter 00352/839872.