"Pettersson und Findus" in der Trierer Tufa - Genau wie im Bilderbuch (Fotos)

Trier · Liebevoll gestaltet und auf die Bühne gebracht: "Pettersson und Findus" spielen sich in Trier in die Herzen der Zuschauer.

 Wenn der Teller zu weit weg steht, hilft nur die Teleskopgabel: Findus (Daniel Grischov) und Pettersson (Florian Burg) lassen sich die Pfannkuchen schmecken. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Wenn der Teller zu weit weg steht, hilft nur die Teleskopgabel: Findus (Daniel Grischov) und Pettersson (Florian Burg) lassen sich die Pfannkuchen schmecken. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Foto: Mechthild Schneiders (mehi) ("TV-Upload Schneiders"
"Pettersson und Findus" in der Trierer Tufa - Genau wie im Bilderbuch (Fotos)
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"Pettersson und Findus" in der Trierer Tufa - Genau wie im Bilderbuch (Fotos)
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"Pettersson und Findus" in der Trierer Tufa - Genau wie im Bilderbuch (Fotos)
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Trier "Pettersson, erzähle mir eine Geschichte!" Jeden Abend bettelt Findus. Der kleine Kater will noch nicht ins Bett. Er ist überhaupt nicht müde und verlangt: "Erzähle mir, wie ich zu dir kam." Wie das damals war, wissen die meisten Kinder. Sie haben die Bücher von "Pettersson und Findus" des schwedischen Autors Sven Nordqvist gelesen oder vorgelesen bekommen.

Doch das hier ist anders: Nun stehen die beiden Figuren auf der Bühne in der Trierer Tuchfabrik - lebendig. Und - im Falle von Findus - auch überaus quirlig. Keine Minute steht Daniel Grischov, der in die Rolle des Katers schlüpft, still. Immer hüpft oder turnt er, immer zuckt ein Bein.

Dazu sieht Grischov auch noch genauso aus wie der Findus im Buch, in seinem Katzenkostüm, der weiten, grün gestreiften Hose und dem perfekt geschminkten Katzengesicht. Pettersson (Florian Burg) ist ein Tüftler und die Ruhe selbst. Er sieht so gemütlich aus mit dem Bart und dem hohen gelben Hut. In seiner Stube mit den urigen Möbeln in den warmen Farben fühlt man sich sofort wohl - wie bei Oma und Opa. Alles, was auf der Bühne zu sehen ist, und auch die tollen Kostüme hat Martin Laiblin entworfen und zum Teil selbst hergestellt. Sein Highlight: das alte "Kackhausklo", das er in Findus` "Wohnschlafstudio" verwandelt hat.

Den Kindern macht es Spaß, Findus beim Frühsport zuzusehen und mitzumachen oder mit ihm zu rappen und zu singen. Auch die Pfannkuchen-Maschine hat es den 230 Zuschauern angetan. Pettersson wirft Milch, Mehl und Eier hinein - heraus kommt der Teig, den er per Bügeleisen backt. Findus muss nur kräftig in die Pedale des Fahrrads treten - und schon ist genug Strom da.

Mit "Pettersson und Findus" hat Florian Schwartz ein Theaterstück für die ganze Familie geschrieben und mit den Schauspielern einstudiert. Wie in einer Familie haben auch der alte Mann und sein Kater so ihre Schwierigkeiten. Doch wer sich liebt, der stellt sich auf den anderen ein. Wie gut das klappt, zeigen Florian Burg und Daniel Grischov, die sich als Pettersson und Findus in die Herzen der Kinder spielen. So sehr, dass diese nicht nur ganz doll klatschen, sondern auch ein Foto-shooting mit den beiden im Hof verlangen. Denn wer hat schon ein Selfie mit einer Figur aus einem Bilderbuch?

"Pettersson und Findus" ist eine Kooperation von Tufa und Theater Trier. Die weiteren Termine: 9. April, 11 Uhr, sowie täglich von 3. bis 7. April und 7. bis 12. Mai, jeweils um 10 Uhr für Kitagruppen und Schulklassen, Telefon 0651/718 2419, E-Mail info(@)tufa-trier.de. Ausverkauft: 9. April und 7. Mai, jeweils 16 Uhr.
Karten: TV-Service-Center Trier.

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