Pianistische Raritäten

Zwischen Dezember und April veranstaltet der "Verein künstlerischer Museumsveranstaltungen Trier" im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum in der Windstraße fünf Klavierabende mit zum Teil außergewöhnlichen Programmen.

Trier. Die Saison ist dieses Mal kürzer, weil das Bischöfliche Museum bis Anfang November in die Konstantin-Ausstellung eingebunden war. An vier von fünf Abenden stellt der musikalische Leiter der Konzertreihe, Professor Wolfgang Manz, junge Künstler vor allem deutscher Musikhochschulen vor, darunter einige Preisträger. Auftakt ist am 21. Dezember mit Wolfgang Manz selbst am Klavier und dem belgischen Gitarristen André Rulens. In dieser ungewöhnlichen Besetzung erklingen Werke von Frederico Moreno-Torroba, Claude Debussy, Heitor Villa-Lobos und anderen.Gieseking-Preisträger musizieren

Preisträger des diesjährigen "Walter Gieseking-Klavierwettbewerbs" der Musikhochschule Saarbrücken musizieren am 25. Januar 2008. Timur Gasratov, Gonzalo Andres Parede Campos und Viktor Urvalov spielen Mussorgsky, Brahms, Haydn und Prokofjew. Das dritte Konzert, am 22. Februar, bestreitet Wolfgang Manz allein, und zwar zugunsten des Vereins. Unter dem Motto "Gemeinsamkeiten-Unterschiede" spielt er Werke von Frédéric Chopin und Claude Debussy. Der junge Südkoreaner Jin Sang Lee war vor zwei Jahren 1. Preisträger des Kölner "Tomassoni-Wettbewerbs" für Pianisten. Am 28. März spielt er unter anderem ein Werk von Olivier Messiaen. Im Abschlusskonzert am 18. April schließlich ist der armenische Pianist Vardan Mamikonian zu hören. Auch hier steht das Programm noch nicht genau fest, es enthält aber auf jeden Fall ein Werk von Nikolai Rimski-Korsakow zu dessen 100. Todesjahr. Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr. Eintrittskarten zu 10 und 8 Euro sind im Vorverkauf erhältlich im Museum selbst sowie bei den Musikhäusern Reisser und Kessler.

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